Im Rahmen von Untersuchungen zur Eignung der Hcrzratcnvariabilität als Marker der Aktivität des autonomen Nervensystems wurde die Reproduzierbarkeit und die Schwankungsbreite der spektralen HRV-Leistungsanteile bei einzelnen Probanden mit mehreren Messungen und unter verschieden Rahmenbedingungen bestimmt. Hierbei zeigte sich eine intra-und auch interindividtiell hohe Grundvariabilität. Beim Vergleich zwischen der Herzfrequenz als Ergebnis der autonomen Aktivität und den spektralen Bandleistungen der HRV bestätigte sich die weitgehend parasympathische Dominanz der HFBandleistung, wohingegen sich die LF-Bandleistung insgesamt als nicht signifikant von der Herzfrequenz abhängig erweist. Dies verneint eine alleinige Reflexion des Sympathikus innerhalb des LF-Bandes.