2006
DOI: 10.1055/s-2006-921387
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Source Control bei abdomineller Infektion

Abstract: Die physiologischen Mechanismen der Peritonealhöhle einschließlich der Peritonealflüssigkeit ermöglichen bei einer limitierten Bakterienkonzentration einen effektiven Schutz gegen die Invasion in den systemischen Kreislauf. Das Gleichgewicht der sensiblen Barriere-Mechanismen kann jedoch durch eine Reduktion der Komplement-und Immunglobulinspiegel im zirrhotischen Aszites oder durch eine vermehrte Freisetzung von Bakterien aus Hohlorganperforationen oder Abszessen so empfindlich gestört werden, dass es zur Inf… Show more

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“…Erst nach einem vom Kontaminationsausmaß und anderen individuellen Faktoren bestimmten Zeitintervall von 12-48 Stunden kommt es dann zunehmend zum Nachweis aerober grampositiver Kokken, dann auch von gramnegativen Keimen und Candida albicans, wä hrend Anaerobier kaum nachzuweisen sind [15][16][17]. Die chemische Peritonitis mit Mediatorenfreisetzung und Flü ssigkeitssequestration lö st initial die dramatische Symptomatik mit Schmerzen und Kreislaufverfall aus und geht im Verlauf zunehmend in eine bakterielle Peritonitis mit Zeichen der Sepsis ü ber [18]. Die pathogenetische Bedeutung der bei bis zu 43 % nachweisbaren Hefen ist nach wie vor umstritten [17].…”
Section: Peritonitisunclassified
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“…Erst nach einem vom Kontaminationsausmaß und anderen individuellen Faktoren bestimmten Zeitintervall von 12-48 Stunden kommt es dann zunehmend zum Nachweis aerober grampositiver Kokken, dann auch von gramnegativen Keimen und Candida albicans, wä hrend Anaerobier kaum nachzuweisen sind [15][16][17]. Die chemische Peritonitis mit Mediatorenfreisetzung und Flü ssigkeitssequestration lö st initial die dramatische Symptomatik mit Schmerzen und Kreislaufverfall aus und geht im Verlauf zunehmend in eine bakterielle Peritonitis mit Zeichen der Sepsis ü ber [18]. Die pathogenetische Bedeutung der bei bis zu 43 % nachweisbaren Hefen ist nach wie vor umstritten [17].…”
Section: Peritonitisunclassified
“…Hauptbehandlungsziel bei der Magenperforation ist die Ausschaltung der Peritonitisquelle mit Herdsanierung und natü rlich die bestmö gliche Dekontamination der Bauchhö hle von Magen-Darminhalt durch mechanische Reinigung und intraoperative Spü lung sowie ggf. Drainageneinlage [18]. Die mediane Oberbauchlaparotomie stellt hierfü r den Standardzugang dar.…”
Section: Operation Operationstaktikunclassified