Sonographie geburtstraumatischer Extremitätenläsionen

Abstract

With regard to injuries of the extremities caused by birth trauma, ultrasound allows simultaneous direct evaluation of the surface of osseous elements and of cartilaginous and soft-tissue structures as well. Thus, not only fractures, but also concomitant articular fluid collections, respectively haematomas and/or dislocation of an epiphysis are demonstrated in their initial extent and in their course of healing. Additionally, closed repositions, for instance of a displaced epiphysis, can be exactly monitored by ultrasound. A reduced number of roentgenograms as well as renunciation of other imaging modalities are the consequence. Own experiences in 4 patients with birth trauma to the humerus confirm the high validity of ultrasound in this area as well.

Ist die Sonografie der Röntgendiagnostik in der pädiatrischen Frakturdiagnostik gleichwertig?

“…Neben dem Frakturnachweis kann die Sonografie wichtige Informationen über begleitende Weichteilverletzungen, wie z. B. perifokale Schwellung, Häma-tom oder ligamentäre Verletzungen, liefern [19,28,30], woraus eine erleichterte und beschleunigte Frakturdiagnostik resultieren kann [31]. Auch wenn natürlich bei Frakturen von avitalen Knochen weder perifokale Ödeme noch Einblutungen in die umgebenden Weichteile auftreten können, so ist ein Vergleich von Sonografie und Röntgenaufnahmen bezüglich der Frakturcharakterisierung auch an Knochen toter Tiere durchführbar, da weder das perifokale Ödem noch die Einblutung in die umgebenden Weichteile Einfluss auf den Frakturtyp und die Frakturstellung haben.…”