„Small-Volume-Resuscitation” in der präklinischen und klinischen Notfalltherapie

Abstract

Eine Ausdehnung des Rettungswesens einschließlich einer nahezu flächendeckenden Luftrettung, eine Optimierung der Rettungskette bis zur klinischen Versorgung sowie eine Verbesserung der sich anschließenden operativen und intensivmedizinischen Therapie haben die Letalität Poytraumatisierter deutlich gesenkt. Trotzdem bleibt das Trauma die Hauptursache der Morbidität und Mortalität der unter 45−Jährigen. Die Ur− sachen eines letalen Verlaufs nach Polytrauma sind vielfältig und umfassen vor allem die gleichzeitige Hirnverletzung und die blutungsbedingte Hypovolämie (Abb. 1). Langfristig spielen Organversagen (z. B. Lunge) bzw. die Entwicklung eines Multi−Or− gan−Versagens (MOV) eine entscheidende Rolle für das outcome des Polytaumatisier− ten (Abb. 2).