Simulated Patients and Scenarios to Assess and Teach Psychiatry Residents

Effectiveness of a One-day Simulation-based Program in Psychiatry for Medical Students: A Controlled Study

“…Our study shows the effectiveness in terms of knowledge gained, con dence, and satisfaction of a oneday program of teaching psychiatry through standardized patient-based simulation as a complement to usual teaching for fth-year medical students in France. The teaching has the disadvantage of being resource-intensive (58), especially in terms of human resources, with a teacher/learner ratio of 3/8 and we did not measure its impact or not on behavioral effect in the everyday practice with patients and on patient results. The Con dence in Psychiatric Clinical Competence Scale shows acceptable psychometric properties and may be used by other educational teams involved in teaching psychiatry to medical students.…”

Einsatz standardisierter Patienten im Psychologiestudium: Von der Forschung in die Praxis

“…Bereits seit den 1960er Jahren werden simulierte Rollenspiele in der medizinischen Ausbildung eingesetzt [Barrows et al, 1993]. Dabei werden Begriffe unterschiedlich verwendet: "Simulationspatient*innen" sind (meist trainierte) Laien, die ein Beschwerdebild zu Lehr-oder Prüfungszwecken präsentieren [Adamo, 2003;Sheen et al, 2015;Pheister et al, 2017]. Bei "standardisierten Patient*innen" setzt man voraus, dass sie ein Beschwerdebild wiederholt und konsistent darbieten [Barrows, 1993;Adamo, 2003] und Lerner*innen bei Bedarf Feedback geben können [Pheister et al, 2017].…”

“…Dadurch werden nachfolgende Interaktionen mit realen Patient*innen in einer sicheren Lernumgebung vorbereitet [Barrows, 1993;Weck et al, 2019]. Der Einsatz von SP ist ethisch weniger bedenklich und leichter organisierbar als der Einbezug von realen Patient*innen [Voderholzer, 2007;Imel et al, 2014;Pheister et al, 2017]. Lerner*innen erhalten handlungsbezogenes Feedback schon im Studium und nicht erst, wenn Fehler oder Schwierigkeiten im Therapieprozess auftreten [Hodges et al, 2002].…”

“…Im Gegensatz zur Variabilität, die Patientenfällen eigen ist, ermöglichen SP eine stringentere Ausrichtung an Gütekriterien, d.h. reliablere, validere und fairere Kompetenzprüfungen [Yudkowsky, 2002]. Es können gezielt repräsentative Symptome oder zentrale Interventionen ausgewählt werden, die jeder Prüfling in gleicher Weise im Rollenspiel bearbeitet [Barrows, 1993;Fairburn und Cooper, 2011;Pheister et al, 2017]. SP können zudem wiederholt Interaktionen mit einer Person, aber DOI: 10.1159/000509249 auch mit einer großen Anzahl von Lerner*innen, spielen und sie können die Schwere ihrer Darstellung je nach Aufgabenstellung gezielt variieren [Barrows, 1993;Fairburn und Cooper, 2011].…”

“…Der gewissenhafte Einsatz von SP ist zeit-und kostenintensiv [Pheister et al, 2017]. So werden entsprechend viele Räume, aber auch Vollzeit-Personal benötigt, das beispielsweise SP rekrutiert, trainiert, Einsätze plant und überwacht, Videoaufnahmen gewährleistet, Materialien zur Verfügung stellt, Daten sichert, Feedback gibt, Urteiler*innen und Prüfer*innen trainiert und begleitet und Ergebnisse auswertet [Adamo, 2003].…”