Silent Brain Infarction – A Review of Recent Observations

Abstract

Silent brain infarction is a cerebral ischaemic event evident on brain imaging without any clinical symptom. Silent brain infarction is often detected in apparently healthy, elderly people and in different selected patient groups as well. Lately, several studies were carried out in order to identify the clinical conditions leading to silent brain infarction. A large number of clinical and paraclinical parameters were found to increase silent brain infarction prevalence, and the continuously growing list of risk factors revealed that the majority of them are similar to those related to stroke. Accordingly, some consider silent brain infarction the preclinical stage of clinically overt stroke. This point of view emphasizes the early recognition and management of silent brain infarction-related risk factors, and a great need for comparative studies, which could elicit the most sensitive indicators of the increased silent brain infarction risk, especially the ones that could be cost-effectively screened in the large populations as well.

Klinisch stumme Hirninfarkte

“…Ein klinisch stummer Hirninfarkt ist ein bildgebend nachweisbarer zerebraler Infarkt, der bei Personen vorliegt, die anamnestisch nicht von einem apoplektiform oder sehr rasch aufgetretenen neurologischen Defizit berichten oder bei denen in einer neurologischen Standarduntersuchung kein fokal-neurologisches Defizit gefunden wird. Einige Studien begnügen sich mit anamnestischen Angaben, andere fordern die neurologische Untersuchung [1,2]. Zudem haben bisherige Untersuchungen keine einheitlichen bildgebenden Kriterien verwendet.…”

“…Leider werden die Entitäten KSH und WML häufig vermischt. Die Bezeichnung KSH impliziert jedoch Gewebsverlust und eine perigliotische Randzone [2]. Bildgebend ist die Zuordnung nur eindeutig, wenn sowohl T2-, T1-und FLAIR-gewichtete Sequenzen vorliegen [6].…”

“…Generell liegt die Prävalenz von KSH bei Patienten mit vaskulä-ren Risikofaktoren wie arteriellem Hypertonus, Diabetes, Rauchen oder mit pathologischen Abweichungen von bestimmten Laborparametern wie hsCRP, Homozystein oder Cholesterinwerten höher als bei Personen ohne diese Risikofaktoren. Einschrän-kend muss jedoch gesagt werden, dass viele dieser Studien monozentrisch und von geringer Fallzahl waren (teilweise Populationen unter 100 Patienten) [2]. Des Weiteren wurden viele der Studien zu Risikofaktoren und Laborwerten in Asien durchgeführt.…”

“…Diese Assoziation zwischen Rauchen und KSH lag ebenfalls in untersuchten Populationen von Senioren [39], Patienten mit arteriellem Hypertonus, Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz [40] oder metabolischem Syndrom vor [38]. Da Rauchen -und die damit verbundene Inhalation von Nikotin und Kohlenmonoxid -ein etablierter Risikofaktor für den klinisch manifesten Schlaganfall ist und Rauchen zu Vasokonstriktion, hohem Blutdruck und endothelialer Dysfunktion führt sowie die Thrombozytenaggregation stimuliert, erscheint der Zusammenhang ebenfalls sehr plausibel [2].…”

“…B. in Form einer Mikroalbuminämie, sind mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko assoziiert [48]. Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz haben ebenfalls häufiger KSH [2]. Die Häufigkeit von KSH steht dabei im Verhältnis zur Nierenfunktion, gemessen an der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR).…”