ZUSAMMENFASSUNG
Gegenstand und Ziel In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Fälle von (sexualisierter) Gewalt in medizinischen Institutionen bekannt. Dies führte vielfach zu einer institutionellen Krise, da keine Abläufe für solche Fälle in der Institution etabliert waren.
Material und Methoden Dargestellt werden Formen von Risikofaktoren für Gewalt in medizinischen Institutionen, Einteilungen von Prävention sowie der Aufbau eines Schutzkonzeptes gegen (sexualisierte) Gewalt.
Ergebnisse Es gibt eine Vielzahl von Risikofaktoren. Maßnahmen gegen (sexualisierte) Gewalt an Kindern und Jugendlichen werden in ein Schema nach universeller, selektiver und indizierter Prävention eingeordnet.
Schlussfolgerung(en) Die Entwicklung eines Schutzkonzeptes kann bei einem partizipativen Ansatz dazu beitragen, dass alle Personen in einer Institution miteinander ins Gespräch kommen und sich das Institutionsklima verbessert. Die Einteilung in universelle, selektive und indizierte Prävention berücksichtigt die unterschiedlichen Bedarfe von Risikogruppen.
Klinische Relevanz Medizinische Institutionen sind durch eine Änderung in der QM-Richtlinie des G-BA seit 2020 verpflichtet, ein Schutzkonzept gegen (sexualisierte) Gewalt zu entwickeln.
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Gegenstand und Ziel In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Fälle von (sexualisierter) Gewalt in medizinischen Institutionen bekannt. Dies führte vielfach zu einer institutionellen Krise, da keine Abläufe für solche Fälle in der Institution etabliert waren.
Material und Methoden Dargestellt werden Formen von Risikofaktoren für Gewalt in medizinischen Institutionen, Einteilungen von Prävention sowie der Aufbau eines Schutzkonzeptes gegen (sexualisierte) Gewalt.
Ergebnisse Es gibt eine Vielzahl von Risikofaktoren. Maßnahmen gegen (sexualisierte) Gewalt an Kindern und Jugendlichen werden in ein Schema nach universeller, selektiver und indizierter Prävention eingeordnet.
Schlussfolgerung(en) Die Entwicklung eines Schutzkonzeptes kann bei einem partizipativen Ansatz dazu beitragen, dass alle Personen in einer Institution miteinander ins Gespräch kommen und sich das Institutionsklima verbessert. Die Einteilung in universelle, selektive und indizierte Prävention berücksichtigt die unterschiedlichen Bedarfe von Risikogruppen.
Klinische Relevanz Medizinische Institutionen sind durch eine Änderung in der QM-Richtlinie des G-BA seit 2020 verpflichtet, ein Schutzkonzept gegen (sexualisierte) Gewalt zu entwickeln.
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