“…Eine große Bedeutung im Feld hatte Kockott mit seinen differenzierten, in den 1990er-Jahren publizierten empirischen Untersuchungen zu sexuellen Störungen bei psychiatrischen Patienten*innen – auch als Nebenwirkung von Psychopharmaka (ein damals noch recht wenig untersuchtes Thema). Mit seinem gemeinsam mit Fahrner publizierten, sehr praktisch angelegten Lehrbuch Sexualtherapie ( Fahrner und Kockott 2003 ) wurde er breit in der Aus- und Weiterbildung rezipiert, mit dem Beckschen Reihe publizierten Bändchen „Die Sexualität des Menschen“ ( Kockott 1995 ) schaffte er auch Laien einen fundierten Zugang zum Thema sexuelle Probleme.…”