“…Dabei geht es um die Frage, wie in historisch unterschiedlicher Weise Fragen des Blicks, der Visualisierung und der Sichtbarkeit in der Geographie verhandelt und praktiziert wurden (Michel, 2013(Michel, , 2015. Dazu gehören Diskussionen um die Rolle ästhetischer Erfahrung bei Autoren wie Ratzel, Feldforschungspraktiken und die Schulung des "Geographischen Blicks", die Übersetzung von Welt in Bilder, Karten oder Skizzen oder die Beschreibung der Geographie als die Wissenschaft der im Raume sichtbaren Dinge (Gregory, 1994;Michel, 2014;Henniges, 2014). Dies sind Momente, die gemeinhin mit der "Klassischen Geographie" assoziiert werden, also einer idiographischen, individualisierenden und holistischen Perspektive.…”