Biologika und InfektionenTherapeutischen Erfolg und Nebenwirkungen abwägen Biologika, v. a
Biologika und NebenwirkungenAus der Vielfalt der in klinischen Studien dokumentierten unerwünschten Ereignisse, die mehr oder weniger eindeutig einer Substanz zugeordnet werden können, stechen allgemeine und opportunistische Infektionen als mit Abstand häufigstes Problem deutlich hervor [1, 3]
RisikoscoreAufgrund der hohen Komplexität ist es sehr schwer, das Infektionsrisiko im Einzelfall vorherzusagen. Um dem abzuhelfen, hat die Arbeitsgruppe des deutschen Rheumatoide-Arthritis-Beobachtungder-Biologikatherapie(RABBIT)-Registers versucht, aus bekannten, verfügbaren Risikofaktoren einen Risikoscore für Infektionen zu erstellen, der inzwischen validiert wurde und im Internet frei verfügbar ist [15, 16].
Zeitkurve mit frühem GipfelVerfolgt man die kumulative Inzidenz der Infektionen unter Biologikatherapie, erkennt man das Phänomen einer ausgeprägten Zeitkurve mit frühem Gipfel innerhalb der ersten 6 Monate mit anschließendem Abflachen der Kurve. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen geht es den Patienten mit der Zeit einfach klinisch besser, was schon ihr Grundrisiko senkt und außerdem eine Reduktion der Kortikosteroiddosis bewirkt. Zum anderen könnte hier auch durch Patientenselektion ein sogenannter "healthy drug survivor effect" bewirkt werden: Patienten mit hohem Risiko scheiden relativ früh aus der Anti-TNF-Kohorte aus [10,[17][18][19].
Warnzeichen, Diagnose
Mykobakterien und granulomatöse InfektionenÜber den Zusammenhang zunehmender Tuberkuloseinzidenz mit MigratiZusammenfassung · Abstract rheuma plus 2016 · 15:42-49