“…Die Verschiebung des Fokus' von Therapieerfolg auf Therapiemisserfolg hat forschungsmethodische und inhaltliche Besonderheiten, die im vorliegenden Beitrag nur zum Teil aufgegriffen werden können (zu vertiefenden Aspekten siehe Barbrack, 1985;Barlow, 2010;Jacobi, 2001;Kohls, Bents & Pietrowsky, 2002;Lambert, 2011;Lilienfeld, 2007;Margraf, 2009;Mays & Franks, 1985;Mohr, 1995;Sponsel, 2002). Grundsätzlich muss die weitere Analyse und Interpretation solcher Ergebnisverteilungen, wie sie hier für ein repräsentatives ambulantes Setting beschrieben wurden, daraufhin ausgerichtet sein, möglichst den Varianzanteil zu isolieren, der spezifisch auf die Psychotherapie zurückgeht: Sind Therapieerfolg oder Misserfolg "verdient" oder "unverdient" (Caspar & Kächele, 2008;Helbig-Lang, 2009;Höfler, Gloster & Hoyer, 2010;Lilienfeld, 2007;Mohr, 1995), d. h. inwiefern haben auch Patientencharakteristika oder andere, z.…”