Rezidiv einer pigmentierten villo-nodulären Synovialitis (PVNS)

Abstract

The pathogenesis is still unknown. Diagnosis often is obtained much too late due to missing specific symptoms. PVNS occurs in local forms as well as in a diffuse growth pattern. Recurrence rates of up to 78% are very high. Besides arthroscopic and open synovectomy, the treatment with radiosynoviorthesis must be considered. Depending on the growth pattern, the tumour masses, and the affected joint, the therapy has to be chosen very carefully and sometimes different forms have to be combined if a recurrence--free result is to be achieved.

Stellenwert der externen Radiotherapie bei der adjuvanten Behandlung der pigmentierten villonodulären Synovitis

“…Makroskopisch imponieren L-PVNS und PVTS eher als zirkumskripte weißliche oder bräunliche Knoten, die der Synovialmembran adhärent sind, während die D-PVNS eine kleinknotige bis zottenartige Wuchsform hat [4,[6][7][8][9]. Die Therapie der Wahl bei der primären Behandlung sind chirurgische Verfahren, mit denen eine radikale Resektion des befalle-nen Gewebes angestrebt wird [9][10][11][12][13][14]. Im Falle nicht komplett resektabler Manifestationen ist der Einsatz additiver Therapieoptionen zur Optimierung der lokalen Kontrolle empfohlen.…”

“…Currently, total doses in the range of 30-36 Gy are recommended. [9,11,13,15,29] wie auch arthroskopische Techniken [12][13][14][15] haben sich gleichermaßen bewährt, wobei letztere vermutlich mit geringeren Morbiditäten assoziiert sind. Vergleichende Daten diesbezüglich wurden jedoch bislang nicht publiziert [8].…”

“…Vergleichende Daten diesbezüglich wurden jedoch bislang nicht publiziert [8]. Während für die Fälle mit einem diffusen Befallsmuster die radikale Synovektomie empfohlen ist [9,11,14], sind für die zirkumskripten Formen (PVTS und L-PVNS) alleinige Exzisionen die Therapie der Wahl [8,15]. Problematisch sind Manifestationen, die die benachbarten knöchernen Strukturen mit einbeziehen, sodass hier im Falle ausgeprägter Destruktionen Kombinationen der Resektion mit alloplastischen Gelenkersatzverfahren erwogen werden müssen, um zufriedenstellende funktionelle Ergebnisse zu erzielen [9][10][11].…”

“…Neben der Ausdehnung des Befalls sind häufig die komplexen anatomischen Verhältnisse limitierend für die Radikalität der operativen Therapie, sodass nicht selten sogar mehrere operative Zugangswege für einen Eingriff erforderlich sind [8]. Trotz der heute sehr differenzierten Operationstechniken sind bei D-PVNS Rezidivraten von bis zu > 50 % bekannt [14]; für die zirkumskripten Typen liegen die Rezidivraten in der Größenordnung von 5 bis 29% [10,13,15]. Somit kommt dem Operateur die führende Rolle zu, die Indikation zu additiven Therapiemodalitäten zu stellen, sodass eine Optimierung der lokalen Kontrolle erzielt werden kann.…”