Resektion und Transplantation bei Lebertumoren

Abstract

Hepatic surgery has made substantial advances in the last two decades due to technical developments and improvements in perioperative management. This has reduced surgery dependent mortality to less than 5%, and provides the possibility of carrying out more substantial hepatic resections and to interpret the indications more liberally, also for tumours localized unfavorably. A widely standardized surgical technique as well as new possibilities for organ conservation and, in particular, immunosuppression mean that given suitable indications, liver transplantation is today regarded as a routine procedure for the treatment of hepatocellular carcinoma. This work provides an overview of the current status of surgical therapy for the most frequent, benign liver tumours, as well as for hepatocellular and cholangiocellular carcinoma.

Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms

“…Die besten Ergebnisse finden sich nach Resektion von kleinen und solitären HCC-Herden in Zirrhose. Hierbei kann in selektionierten Patientengruppen ein 5-Jahres-Überleben von 30 – 50 % erreicht werden [223–225]. In einer aktuellen japanischen Registeranalyse mit mehr als 20 000 Patienten lag das rezidivfreie 10-Jahres-Überleben bei 22 %.…”

Resektion und Lebertransplantation bei hepatozellulärem Karzinom

“…Insbesondere das präoperative Vorhandensein von Aszites weist jedoch auf einen protrahierten und somit komplizierteren postoperativen Verlauf hin. Farkas/Schlitt von 30-50% erreicht werden [19][20][21]. In einer aktuellen japanischen Registeranalyse [2] mit mehr als 20 000 Patienten lag das rezidivfreie 10-Jahres-Überleben bei 22%.…”

Technik der Leberresektion

“…Im eigenen Vorgehen erfolgt die Parenchymdissektion meist stumpf mit den Branchen einer Schere unter fortlaufender (Durchstechungs-)Ligatur (ggf. Clips) der durch die Resektionsebene verlaufenden Gefäße [2,18,21] [4,12,16,19]. Nach Abschluss der "chirurgischen" Blutstillung können Fibrinkleber, ein Kollagenvlies oder sonstige 7 Hämostyptika auf die Resektionsfläche aufgetragen werden.…”

“…Dagegen sprechen bei einer nichtzirrhotischen Leber die geringe Morbidität und die zumindest theoretische Chance auf komplette Tumorentfernung für eine Lymphknotendissektion. Zu beachten ist, dass durch eine Lymphadenektomie im Leberhilus nicht das komplette Lymphabstromgebiet der Leber erfasst wird (s. Teil I. Leberanatomie und Operationsplanung) [4,10,18].…”