Recognizing and Managing Permanent Junctional Reciprocating Tachycardia in the Catheter Ablation Era

Abstract

There is general agreement that an orthodromic AV reentry using a concealed slow conducting accessory pathway as the retrograde limb of the circuit constitutes the underlying mechanism of the permanent form of junctional reciprocating tachycardia (PJRT). In this arrhythmia, the standard ECG typically shows a "long R-P' tachycardia" with retrograde P wave negative in the inferior leads. A careful electrophysiologic evaluation is necessary to confirm the diagnosis of PJRT. Recent reports have demonstrated that the radiofrequency current catheter technique provides a safe and highly effective therapeutic tool for patients suffering from this arrhythmia.

15-jährige Patientin mit dekompensierter Herzinsuffizienz und Tachykardie mit negativen P-Wellen in inferioren EKG-Ableitungen

“…Eine retrospektive multizentrische Untersuchung bei permanenter junktionaler Reentrytachykardie kam zu dem Ergebnis,dass bei asymptomatischen Patienten mit niedriger Tachykardiefrequenz und seltenen Episoden ein abwartendes Vorgehen gerechtfertigt sein könne.Im Säuglings-und Kleinkindesalter wurde die medikamentös-antiarrhythmische Therapie als erste Therapieoption empfohlen [2]. Von anderen Autoren wurden dagegen eine primäre Katheterablation bereits im Kindesalter bevorzugt,um den jungen Patienten eine langfristige medikamentöse Therapie mit entsprechenden engmaschigen Kontrollen zu ersparen [10,11].…”

Hochfrequenzstrom-Katheterablation bei jungen Patienten mit permanenter junktionaler Reentry-Tachykardie und atrialer ektoper Tachykardie

“…Dieser katheterinterventionelle Eingriff wurde zuerst zur Behandlung des WPW-Syndroms erwachsener Patienten beschrieben (3,6,18). Nach den positiven Erfahrungen mit dieser Technik lag es nahe, dieses Verfahren auch bei erwachsenen Patienten mit PJRT anzuwenden, da auch hier als anatomisches Substrat eine akzessorische Leitungsbahn vorliegt (9,10,20,34). Mit zunehmender Erfahrung mit dieser Methode konnten schließ-lich auch bereits Patienten mit ektoper Vorhoftachykardie katheterinterventionell behandelt werden (19,41).…”

“…Vereinzelt sind jedoch auch multiple Leitungsbahnen mit dekrementalen Leitungseigenschaften bzw. eine linksseitig posteroseptale Lokalisation beschrieben worden (10,11,36). Ein Aktivierungspotential der akzessorischen Leitungsbahn konnte bei der Mehrzahl der hier beschriebenen Patienten als ein Kriterium für eine erfolgreiche Energieabgabe abgeleitet werden (11), die Zahl der Patienten ist jedoch begrenzt.…”

“…Ein Aktivierungspotential der akzessorischen Leitungsbahn konnte bei der Mehrzahl der hier beschriebenen Patienten als ein Kriterium für eine erfolgreiche Energieabgabe abgeleitet werden (11), die Zahl der Patienten ist jedoch begrenzt. Wie bei einem der hier beschriebenen Patienten sind späte Rezidive der PJRT bekannt (10). Eine mögliche Ursache stellt die hohe Empfindlichkeit dieser Leitungsbahnen gegenüber mechanischen und thermischen Reizen dar.…”

“…Bei Säug-lingen und Kleinkindern sollte wegen der durchaus vorhandenen Möglichkeit des spontanen Sistierens dieser Arrhythmieform initial eine medikamentöse antiarrhythmische Therapie gewählt werden. In einer Übersichtsarbeit wurde jüngst jedoch diese Vorgehensweise in Frage gestellt(10). Statt dessen wurde eine primäre Katheterablation favorisiert, um den jungen Patienten eine langfristige medikamentöse Therapie sowie die Abhängigkeit von einer kontinuierlichen kardiologischen Betreuung zu ersparen.Bei Kindern im Alter unter sechs Monaten mit AET wurde ein dreistufiger medikamentöser Therapieansatz mit Digoxin sowie Antiarrhythmika der Klassen 1C und 3 in einer retrospektiven Studie anhand von 19 Patienten analysiert(2).…”