Die notwendige Eindringtiefe der Kanüle bei der Injektion in die Bursa podotrochlearis wurde im Versuch an Gliedmaßenpräparaten mit verschiedensten Hufgrößen und Hufformen jeweils aufgezeichnet (zwischen 4,6 bis 5,5 cm). Die Ergebnisse können als Grundlage für die zukünftige Forschung am lebenden Pferd dienen. Diese Injektionstechnik ermöglicht durch die Kenntnis der notwendigen Kanülengröße und richtige Einschätzung der Eindringtiefe der Kanüle eine hohe Sicherheit in der zuverlässigen Punktion der Bursa podotrochlearis. Aufgrund von Rasse, Alter oder Gewicht des Pferdes unterscheiden sich Hufform und Hufgröße zum Teil erheblich. Die Injektionsmethode, die in dieser Studie beschrieben wird, ist sehr genau und kann bei allen Hufformen (spitz, regelmäßig, stumpf) und allen Hufgrößen (klein, mittelgroß, groß) angewendet werden. Eine Aspiration von Synovia aus der Bursa podotrochlearis ist in der Regel nicht möglich.