“…Vermutlich ist die Tabakentwöhnung im medizinischen Versorgungssystem bisher unter anderem wegen fehlender finanzieller Anreize unzureichend verankert. Einzelberatung und Gruppentherapie werden in Deutschland in erster Linie von Ärzten, Sozialpädagogen/Sozialarbeitern, Psychologen, Suchttherapeuten, Pädagogen und Angehörigen der Kranken-und Pflegeberufe angeboten [26], also von den Berufsgruppen, die von den gesetzlichen Krankenkassen nach Paragraph 20 SGB V zur Ausführung von Präventionsmaßnahmen anerkannt werden. Sozialpädagogen, Psychologen, Suchttherapeuten, Pädagogen, Sozialarbeiter und Angehörige der Kranken-und Pflegeberufe sind eher in kognitiv-verhaltenstherapeutischen Programmen fortgebildet, wie etwa im "Rauchfrei Programm" des Instituts für Therapieforschung München, im Heidelberger Curriculum des DKFZ, im Curriculum "Tabakabhängigkeit und Entwöhnung" des Arbeitskreises Tabakentwöhnung der Universität Tübingen oder im Programm des Instituts für Raucherberatung und Tabakentwöhnung.…”