Rationelle Diagnostik in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin – Teil 2: Besondere Aspekte der Sterilitätsdiagnostik

Ovarielle Reserve und Fertilitätserhalt

“…Wie kommt man jedoch mit dem kryokonservierten Ovarialgewebe zu einer [24]. Dies liegt einerseits an der oben beschriebenen generellen Abnahme der Follikel im Ovar, andererseits aber auch an der Abnahme der Follikelqualität.…”

“…Dies liegt einerseits an der oben beschriebenen generellen Abnahme der Follikel im Ovar, andererseits aber auch an der Abnahme der Follikelqualität. Das chronologische Alter korreliert zwar mit der ovariellen Reserve, allerdings gibt es deutliche individuelle Unterschiede [24].…”

“…Dieser Parameter unterliegt starken Schwankungen zwischen den einzelnen Zyklen und sollte mindestens 3-mal gemessen werden. In Kombination mit einem niedrigen Östradiolspiegel (<50 pg/ml) erhöht sich die Aussagekraft, wobei auch hier eine Mehrfachmessung in mehreren Zyklen erfolgen muss, um die Aussagekraft zu erhöhen [24].…”

“…Derzeit gibt es noch keine etablierten Schwellenwerte. Der Marker unterliegt starken zyklusabhän-gigen Schwankungen und hat daher nur Aussagenkraft unter definierten Abnahmebedingungen.Als bester Marker für die abnehmende ovarielle Reserve gilt die Konzentration des Anti-Müller-Hormons (AMH;[24]). Dieses wird von den Granulosazellen der primären, sekundären und sehr frü-hen antralen Follikel gebildet und reflektiert den Pool an Primordialfollikeln damit besser.…”

Ovarfunktion und Fertilität

“…Die Aussagekraft des erhöhten FSH bzgl. der eingeschränkten Fertilität verbessert sich in Kombination mit erniedrigten Östradiolwerten (mehrfach <50 pg/ml;[25]). …”