ZusammenfassungKennzeichen der juvenilen idiopathischen Arthritis sind neben der synovialen Entzündung knorpelige und knöcherne Veränderungen. Während der vergangenen Dekade ist es, insbesondere durch den zunehmenden Einsatz von Biologika, zu einer deutlichen Verbesse-rung der Therapieeffektivität gekommen. Als Folge dieser Entwicklung wandelten sich die Anforderungen an die bildgebenden Verfahren von der reinen Dokumentation von Schäden, hin zur Entdeckung früher Krankheitszeichen. Da diese der konventionellen Röntgendiagnostik verborgen bleiben, spielen empfindlichere Methoden wie die Kontrastverstärkte Kernspintomografie oder der Dopplerultraschall eine zunehmende Rolle bei der Diagnose, Risikostratifizierung und Verlaufskontrolle. Allerdings haben Röntgendiagnostik und die Computertomografie weiterhin eine Bedeutung zum Ausschluss von Frakturen, Tumoren, in der Dokumentation knöcherner Veränderungen sowie in der sicheren intraartikulären Steroidinjektion in schwer zugängliche Gelenke.