Qualitative separations on a micro scale

Alstodt, Berl S.; Benedetti-Pichler, A. A.

doi:10.1021/ac50133a023

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Mikrochemie in den Vereinigten Staaten

Benedetti-Pichler

1951

Angewandte Chemie

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verkurzen (Theorie der Kautschukelastizitat von K . H . Meyer, v. Susich und Valk038). Auch beim Kristallisieren konnen sich die Segmente wie unabhangige Molekeln benehmen: Segmente einer Molekel konnen sich rnit Segmenten benachbarter Molekeln zum Raumgitter zusammenlegen, wahrend andere Segmente noch geldst, d. h. von Losungsmittel umgeben sind. Auf diese Weise erklart sich die Bildung zusammenhangender Gele beim Abkuhlen der Losungen von Gelatine, Pektin usw. Die Molekelfaden werden durch kristalline Partien miteinander zu einem elastischen, mit Fliissigkeit gefiillten dreidimensionalen Netz verkniipft. Umgekehrt hangen die Kristallite, von G e r n g r o s~~~) ,der dieses Bild zuerst gezeichnet hat, als ,,Fransenmicelle" bezeichnet, miteinander durch Molekelfaden zusammen. Nach dem gleichen Prinzip ist auch das Starkekorn aufgebaut : Naegelis kristalline Micellen sind Fransenmicellen, die durch Molekelfaden miteinander verkniipft sind"0). Die Zweigstellen der Amylopektinmolekeln, die nicht in das regelmaDige Raumgitter der Yristallite hineinpassen, werden sich dabei in den freien ,,Fadenteilen" des Korns befinden (Bild 9). Bild 9 Schema der Anordnung der kristallinen Micelle (dick gezeichnet) und der sie verbindenden Hauptvalenzketten in einer Schicht des StarkekornsWenn n u n A m y l a s e auf Starkekorner einwirkt, so wird sie zunachst die nicht kristallinen Partien angreifen konnen. Es entstehen die sog. Speichelskelette, die noch Spharite sind, aber leicht in einzelne Kristallnadelchen zerfallen, d a die verbindenden Molekelfaden zerschnitten sind. Anders wie in der wasserigen Losung wird Amylose hier langsamer angegriffen als Amylopek-__ .~ 38) Ebenda 59, 208 [1932]. 38) Biochem. Z. 228, 409 [1930]. 'O) K . H . Meyer u. P . Bernfeld, Helv. Chim. Acta 2 4 , 389 [1941].Mikrochemie in den tin, da erstere sich fast ausschlieBlich in kristallisierter Form befindet.Werden die StarkekBmer in W a s s e r erwarmt, so schmelzen oder losen sich die kristallinen Kniipfstellen teilweise auf. Die konzentrischen Schichten des Starkekorns werden weitmaschige Netze (vgl. Bild lo), durch die Wasser ins Innere stromt. Die Bild 10 Schematische Darstellung des losen Netzwerks der gequollenen Arnylopektinschicht. Die kristallinen Knupfstellen dick gezeichnet

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