“…Des Weiteren ist von der Implantation einer pIOL Abstand zu nehmen, wenn für das betroffene Auge in absehbarer Zeit weitere operative Eingriffe geplant sind, die die Architektur der Hornhaut potenziell verändern, da eine nicht vorhersehbare Änderung der Hornhaut bei Berechnung der pIOL nicht berücksichtigt werden kann. Im Zusammenhang mit der Implantation phaker Intraokularlinsen wurden in der Literatur bislang folgende Komplikationen beschrieben: Endothelzellverlust, Irisovalisierung, Pigmentdispersion, Dislokation des Implantats, Erhöhung des Augeninnendrucks, Pupillarblockglaukom, Katarakt sowie eine erhöhte Blendempfindlichkeit und auftretende Halos [28,29]. Die verschiedenen Operationstechniken, klinische Besonderheiten und Komplikationen können an dieser Stelle nicht ausführlich beschrieben werden und es sei daher auf eine kürzlich erschienene Übersicht von Güell, Kohnen und Kollegen verwiesen [30,31].…”