2008
DOI: 10.1055/s-0038-1627320
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Psychoanalyse und Neurowissenschaften

Abstract: ZusammenfassungDie funktionelle Neuroanatomie der Wirkung psychotherapeutischer Interventionen ist im Unterschied zu Effekten pharmakologischer Behandlungen wenig untersucht und kaum verstanden, obgleich derzeit bereits ca. 14 Studien vorliegen. Untersuchungen der neuronalen Korrelate von Therapieverfahren liegen bislang nur für kognitive-behaviorale und interpersonelle Therapien vor; die meisten bildgebenden Studien fokussierten auf Kurzzeittherapien. Untersuchungen zum Effekt von psychoanalytischen Therapien… Show more

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“…Dennoch greifen selbst Psychotherapieforscher, die durchaus ein Bewusstsein für die Psychodynamik und zwischenmenschliche Seinsweise von Personen zeigen, die Aussagen von Kandel bereitwillig auf. So zitieren zum Beispiel Manfred E. Beutel, Anna Buchheim oder auch Marianne Leuzinger-Bohleber beflissen Kandels Forderung, dass die Psychoanalyse die neurobiologische Perspektive heute unbedingt integrieren müsse, wolle sie ihre wissenschaftliche Bedeutung nicht verlieren (Beutel, 2009a;Buchheim et al, 2008). Warum, so muss man sich hier fragen, springen auch diese Autoren auf den Zug der Neurowissenschaften auf -wo doch ihr Handlungsbegriff eindeutig zweckrational bis technisch ist, also mit dem professionellen Selbstverständnis von zum Beispiel Leuzinger-Bohleber kaum in Einklang zu bringen sein dürfte?…”
Section: Sinnvolles Handeln In Der Psychotherapieunclassified
“…Dennoch greifen selbst Psychotherapieforscher, die durchaus ein Bewusstsein für die Psychodynamik und zwischenmenschliche Seinsweise von Personen zeigen, die Aussagen von Kandel bereitwillig auf. So zitieren zum Beispiel Manfred E. Beutel, Anna Buchheim oder auch Marianne Leuzinger-Bohleber beflissen Kandels Forderung, dass die Psychoanalyse die neurobiologische Perspektive heute unbedingt integrieren müsse, wolle sie ihre wissenschaftliche Bedeutung nicht verlieren (Beutel, 2009a;Buchheim et al, 2008). Warum, so muss man sich hier fragen, springen auch diese Autoren auf den Zug der Neurowissenschaften auf -wo doch ihr Handlungsbegriff eindeutig zweckrational bis technisch ist, also mit dem professionellen Selbstverständnis von zum Beispiel Leuzinger-Bohleber kaum in Einklang zu bringen sein dürfte?…”
Section: Sinnvolles Handeln In Der Psychotherapieunclassified