Die Pseudohalogenide (X−) Nitrosodicyanmethanid, o‐Tsyldicyanmethanid, o‐Tosylcyanamid und Diphenylthiophosphinylcyanamid setzen sich mit den „Metallorganischen Lewis‐Säuren”︁ (OC)5Re+(als (OC)5ReFBF3) und Ph3PAu+ (als ph3PAuNO3) zu den nautralen Titel‐Komplexen (OC)5Re—X bzw. Ph3PAuX um. Nach der Röntgenstrukturanalyse sind Nitrosodicyanmethanid über das Nitroso‐N‐Atom an das Re(CO)5‐Fragment, o‐Tosyl‐dicyanmethanid und o‐Tosyl‐cyanamid über ein Cyanid‐N‐Atom an die Ph3PAu‐bzw. (CO)5Re‐Gruppe gebunden. Diphenylthiophosphinylcyanamid ist dagegen über das Schwefel‐Atom an das Gold‐Atom koordiniert. Die spektroskopischen Daten (IR, NMR) von 1–6 werden beschrieben.