“Protect Me and I will Protect You”

Abstract

Summary Proving via the trituration method involves the participating homeopaths explicitly. Trituration enables the substance to disclose itself and to express all levels of interference with a person. This brings the provers to a high level of understanding of the potential healing power of the substance. Vernix caseosa is the ?cheese-like? substance covering the skin of new-born babies. The trituration of Vernix caseosa revealed the main themes of this remedy; themes connected to early development of children but also to adults with health problems traceable to their childhood. Boundaries, skin, protection, and insufficient separation, striving to be one?s own master: these are amongst the most important themes of Vernix.

Vernix caseosa

“…Sonst findet sich eine Käseschmiere nur bei Robben und Ottern [1], im Wasser lebenden Säugern. Sie setzt sich zu 80 % aus Wasser und zu 10 % aus Lipiden sowie zu weiteren 10 % aus abgeschilferten, alten epidermalen Hautzellen und Resten der Lanugobehaarung zusammen [2,3,5].…”

“…Aus der biologischen Funktion [3] ergeben sich bereits die meisten Themen [1,6,8,9], die durch die klinische Erfahrung und die Verreibungsprüfung [2] bestätigt werden konnten. Hier geht es v. a. um Schutz und Wahrung der Grenzen zur postpartalen Welt mit allen Konsequenzen: dem Ungeschützt-und Ausgesetztsein gegenüber physikalischen und biologischen Einflüssen, die sich primär in Erkrankungen der Haut, allergischen Dispositionen, aber auch psychisch im Gefühl der Schutzlosigkeit bis hin zum Bedrohungsempfinden ausdrücken können.…”

“…Die Verreibungsprüfung mit einer unbekannten Zahl an Teilnehmern wurde mit einer Mischung aus Käseschmiere von 7 gesunden, natürlich geborenen Babys durchgeführt [2], die anderen verfügbaren Arzneien von Remedia und Helios bestehen aus einer Mischung von 10 verschiedenen Käseschmieren.…”

“…Ausgehend von der Primärerfahrung des Geschütztseins durch die Käseschmiere direkt nach der Geburt wurde Vernix caseosa von Tinus Smits in die Materia medica eingeführt. Eine Verreibungsprüfung [2] und die Aussagen und Verlaufsprozesse von Patienten [1,2,[4][5][6]…”

“…Deshalb scheint diese Arznei gerade auch im Rahmen des Themas dieses Heftes -Hochsensibilität -einen Stellenwert zu haben, der uns bewogen hat, sie v. a. in Fallgeschichten darzustellen. Das Arzneimittelbild setzt sich bislang primär aus klinischen Beobachtungen [1,2,4,5,9] und einer Verreibungsprüfung von Haukaa und Timmerman [2] zusammen.…”