Energieautonome Funknetzwerkknoten sind die Grundlage f€ ur vielf€ altige Ü berwachungsaufgaben, die drahtlos € ubernommen werden k€ onnen. Ein Sensornetzwerk ist in der Lage, Ü berwachungsaufgaben kosteneffizient zu € ubernehmen, wenn Maßnahmen zur Energieversorgung wegfallen. Daher ist dieser Ansatz f€ ur die Luftfahrtindustrie interessant, um z. B. die Flugzeugstruktur hinsichtlich Sch€ aden zu € uberwachen. F€ ur energieautonome Aufgaben ist einerseits der Energieverbrauch des Funksensorknotens wichtig und andererseits die Verf€ ugbarkeit einer regenerativen Energiequelle. Zudem wird ein effektives Energiemanagement ben€ otigt, das die regenerativ gewonnene Energie in einen f€ ur den Sensor geeigneten Parameterbereich umwandelt. Im Folgenden wird ein solches System f€ ur den Einsatz in Luftfahrzeugen vorgestellt, bestehend aus Funksensorknoten, Energieverwaltungseinheit und einer regenerativen Energiequelle. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der regenerativen Energiequelle, welche auf einem thermoelektrischen Generator (TEG) beruht, der sich die wechselnden Temperaturen in der Flugzeugstruktur bei Start und Landung zunutze macht. Eine Seite des thermoelektrischen Generators wird der sich € andernden Umgebungstemperatur ausgesetzt, w€ ahrend die andere mit einer W€ armekapazit€ at verbunden wird. Durch diesen Ansatz wird ein Temperaturgradient am TEG erzeugt und € uber den Seebeck-Effekt eine autonome Energiequelle geschaffen. Das Gesamtsystem wurde in einer Klimakammer getestet, und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend.Ó Springer-Verlag 2010