Prävention und Kontrolle Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen

Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen: ein Update

“…Präventionsleitlinien 2015 hat die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut ihre Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle katheterassoziierter Harnwegsinfektionen zuletzt aktualisiert [7]. Die Empfehlungen der Society for Healthcare Epidemiology of America (SHEA) unter dem Titel "Strategies to prevent catheter-associated urinary tract infections in acute care hospitals" stammen aus dem Jahr 2014 [8].…”

“…Aus infektionspräventiven Gründen werden keine bestimmten Kathetermaterialien oder -beschichtungen empfohlen [7]. Silberbeschichtete Katheter zeigten in einem aktuellen Cochrane-Review keine Vorteile, nitrofurazonbeschichtete Katheter senkten die CAUTI-Rate nur in klinisch irrelevantem Ausmaß [26].…”

“…In einem "informativen Anhang" beschreibt die KRINKO [7] eine Reihe von Studien zur Implementation von Präventionsbündeln. Diese umfassen auch den Aspekt der Surveillance und den Umgang mit Surveillance-Daten.…”

SOP Umgang mit dem Harnblasen-Dauerkatheter

“…Prinzipiell kann der Urin transdermal, direkt aus dem punktierten Nierenbecken (Nephrostomiekatheter; Nierenfistelkatheter, NFK), über die Bauchdecke (suprapubischer Katheter, SPK) oder über die Harnröhre (transurethraler Katheter, DK) abgeleitet werden. Diese SOP beschreibt den hygienischen Umgang mit dem DK, dem gebräuchlichsten Harnableitungssystem [2]. Daneben finden der SPK (SPDK) und der NFK namentlich eine Erwähnung, ohne dass auf die Erstanlage im Detail hier weiter eingegangen wird.…”

Implementation of the updated 2015 Commission for Hospital Hygiene and Infection Prevention (KRINKO) recommendations “Prevention and control of catheter-associated urinary tract infections” in the hospitals in Frankfurt/Main, Germany

“…In 1999, the German Commission for Hospital Hygiene and Infection Prevention (KRINKO) published recommendations for the prevention and control of catheter-associated urinary tract infections [3]. This recommendation has since been revised based on newer literature, and was published in June, 2015 [4]. …”