Korpuspragmatik 2011
DOI: 10.1515/9783110269574.115
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Pragma-semiotische Textarbeit und der hermeneutische Nutzen von Korpusanalysen für die linguistische Mediendiskursanalyse

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“…Um also diese Perspektive für das Untersuchungskorpus verfügbar zu machen, wird hier ein Vorschlag der Korpusanalyse unterbreitet, die die semantische Leistung von Verbindungswörtern (Konnektoren) nutzt (Felder 2012 Agonale Zentren im Palliativmedizin-/sog. Sterbehilfe-Korpus sind die im Folgenden erwähnten Konzepte mittleren Abstraktionsgrades, die sich induktiv aus der Textlektüre ergeben.…”
Section: Phase: Kontextsensitive Auswertung Aller Ergebnisseunclassified
“…Um also diese Perspektive für das Untersuchungskorpus verfügbar zu machen, wird hier ein Vorschlag der Korpusanalyse unterbreitet, die die semantische Leistung von Verbindungswörtern (Konnektoren) nutzt (Felder 2012 Agonale Zentren im Palliativmedizin-/sog. Sterbehilfe-Korpus sind die im Folgenden erwähnten Konzepte mittleren Abstraktionsgrades, die sich induktiv aus der Textlektüre ergeben.…”
Section: Phase: Kontextsensitive Auswertung Aller Ergebnisseunclassified
“…Unter Berücksichtigung der pragma-semiotischen Textarbeit (Felder 2003(Felder , 2012 (Felder 2003) und liegen quer zu Searles (1975Searles ( /1982 ff.) Klassifikation der fünf Oberklassen von Sprechakten, den so genannten Assertiva/Repräsentativa, Direktiva, Kommissiva, Expressiva, Deklarativa.…”
Section: Der Pragma-semiotische Ansatz Der Bedeutungsexplikationunclassified
“…Unter dem Terminus "Diskurs" werden bei Hoffmann 1989 (im Unterschied zu dem hier vorliegenden Verständnis) mündliche Kommunikationsformen -vor allem gesprochene (Alltags)Sprache institutionell gebundener Kommunikation -verstanden. Wir verorten hingegen (um Verwechslungen zu vermeiden) unsere Ausführungen in dem in der Diskurslinguistik favorisierten epistemologischen Diskursbegriff, der in der Traditionen Foucaults steht und dessen Programm Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 7/2/15 9:38 AM linguistisch zu operationalisieren trachtet (Busse/Teubert 1994, Fraas/Klemm 2005, Gardt 2007, Warnke 2007, Warnke/Spitzmüller 2008, Felder 2012, Felder/Müller/Vogel 2012 schaftlichen Institution vermittelt werden. Andererseits zielt sie in Zusammenarbeit mit Juristen auf die Entwicklung neuer Verfahren zu einer transparenten, phänomen-adäquaten Bedeutungsexplikation.…”
Section: Fragestellungen Und Erkenntnisinteresse Der Rechtslinguistikunclassified
“…Am weitesten entwickelt und auch hier zugrunde gelegt ist der Ansatz der "Semantischen Kämpfe" im Recht (Felder 2006, Christensen/Sokolowski 2006, Felder 2010 (Felder 2012, Felder 2012a, Felder 2015 operationalisiert. Unter agonalen Zentren verstehen wir einen sich in Sprachspielen manifestierenden Wettkampf um strittige Akzeptanz von Ereignisdeutungen, Handlungsoptionen, Geltungsansprüchen, Orientierungswissen und Werten in Gesellschaften (Felder 2012: 136 Im Kern der inhaltlichen Themenspezifikation (nach der Bestimmung des Diskursthemas und der Generierung von Subthemen) geht es um divergierende Geltungsansprüche von Akteuren, die in handlungsleitenden Konzepten als agonale Zentren (zur Agonalität der Kommunikation Lyotard 1987, Assmann 1999, Warnke 2009) sichtbar gemacht werden.…”
unclassified
“…Unter agonalen Zentren verstehen wir einen sich in Sprachspielen manifestierenden Wettkampf um strittige Akzeptanz von Ereignisdeutungen, Handlungsoptionen, Geltungsansprüchen, Orientierungswissen und Werten in Gesellschaften (Felder 2012: 136 Im Kern der inhaltlichen Themenspezifikation (nach der Bestimmung des Diskursthemas und der Generierung von Subthemen) geht es um divergierende Geltungsansprüche von Akteuren, die in handlungsleitenden Konzepten als agonale Zentren (zur Agonalität der Kommunikation Lyotard 1987, Assmann 1999, Warnke 2009) sichtbar gemacht werden. Agonale Zentren sind analytisch herausdestillierte und benannte handlungsleitende Konzepte, die als Orientierungspunkte einer diskursiven Auseinandersetzung ex post, induktiv, mittels quantitativer und qualitativer Verfahren und mit hermeneutischem Erkenntnisinteresse als kontextabstrahierte Interpretationsangebote eigens formuliert werden (Felder 2012 (Vogel 2012c: 322) Wohl aus diesem Grunde sind ernstzunehmende Ansätze, Rechtssemantik maschinell zugänglich zu machen, bis heute selten. Aus diesem Grunde möchten wir hier im Anschluss an Vorarbeiten (Vogel 2012c, Vogel (Hg.…”
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