Politik und Wirtschaft analysieren: Ein integrativer Ansatz

Die Zukunft der Politischen Theorie in der Deutungskonkurrenz mit der Ökonomik

“…diskriminierende Produktivitäts-und Leistungskonzepte sowie auf ökonomisch repräsentierte und reproduzierte politische Ungleichheit sind vielfältige Kooperationsthemen ohnehin längst etabliert (vgl. nurMause et al 2018). Eine Polarisierung zwischen den Fächern scheint dabei unnötig.Andererseits muss sich die Politische Theorie wie alle Geistes-und Sozialwissenschaften auch selbst die Frage stellen, wie weit sie sich überhaupt auf den Primat wirtschafts-und wirtschaftswachstumsfreundlicher Rationalitäts-und Effizienzannahmen, Nutzen-und Rentabilitätsimperative einlassen sollte, beziehungsweise wo eigendisziplinäre Perspektiven gegen eingeschliffene Hegemonien in Stellung gebracht und erweitert werden müssen, um analytisch einseitige und politisch etwaig schädliche Defizite wirtschaftswissenschaftlicher Standarderklärungen zu kompensieren.…”