“…„Die Basis alles Wollens […] ist Bedürftigkeit, Mangel, also Schmerz, dem [der Mensch] folglich schon ursprünglich und durch sein Wesen anheimfällt“, so Schopenhauer in seinem Hauptwerk (Schopenhauer , 367), und tatsächlich erinnert dies an die Vielzahl von existentiellen menschlichen Bedürfnissen, bis hin zum Geschlechtstrieb, die Roscher als Anlass und Treibkraft des wirtschaftlichen Handelns nennt, und die der im kalten Formalismus seines darstellerischen Daseins eingesperrte Prinz erst durch seine keimende Liebe für Imma zu spüren bekommt. Diese Sorge um das Dasein, dieser beständige Mangel bildet das Fundament des Willens und definiert das Handeln und Streben des wahrhaft ökonomischen Menschen im anthropologischen Sinne, und hier spezifisch auch das Handeln eines ökonomisch geschulten Fürsten, der gelernt hat, „im Mangel die Bedingung seins Wunsches“ zu verspüren und gerade dadurch seinem Volk nicht länger fremd gegenübersteht, sondern es in dessen Sinne zu führen vermag (Vogl , 334, 345).…”