Physiologie der Entstehung von Gelenkkontrakturen

Abstract

EinleitungGelenkkontrakturen sind als Einschränkungen im passiven Bewegungsausmaß des betroffenen Gelenks definiert [45]. Sie entstehen bei mit Immobilisation verbundenen akuten und bei chronischen Erkrankungen, die mit Bewegungsminderung einhergehen [44]. Seit Hippokrates ist die Immobilisation die allgemeinste Behandlungsform für muskuloskelettale Störungen [4]. Ende des 19. Jahrhunderts galt sie als eines der wichtigsten Heilmittel der Chirurgie [26] und wird auch heute in der orthopädischen Behandlung allgemein eingesetzt [46].

Geringe Evidenz – was tun bei nicht spezifischen Rückenschmerzen?

“…Hier ist noch heute Kaltenborns Aussage gültig: "When you have pain you can do everything!" [36]. -Weiter können wir den Patient*innen Hilfe beim Umgang mit eventuellen Bewegungs-und Funktionseinschränkungen anbieten und die Waage zwischen Belastung/Beanspruchung und Belastbarkeit wieder ins Gleichgewicht bringen.…”

“…Wir können die Schmerzen lindern. Hier ist noch heute Kaltenborns Aussage gültig: „When you have pain you can do everything!“ 36 .…”

MSK-Tag beim physiokongress

“…Wichtig ist nur, dass der (Strom-)Mechanismus aktiviert wird. Freddy Kaltenborn sagte dazu 2005: „ When you have pain you can do everything .“ 50 .…”

Mobilisation bei Gelenkkontrakturen

“…Immobilisation erzeugt schon nach wenigen Tagen in der Gelenkkapsel biochemische und nach ca. 2 Wochen makroskopische Veränderungen [5] [6]. Das Netz der Kollagenfasern ordnet sich normalerweise entlang der bei Bewegung entstehenden Spannungslinien an.…”

“…Dies deutet darauf hin, dass unspezifische Techniken zur Schmerzlinderung ausreichend sind. Kaltenborn fasste diesen Sachverhalt 2005 auf einem Kongress in Rom folgendermaßen zusammen „When you have pain you can do everything“ 68 .…”