Übersicht:Zur Dimensionierung der Einzelstrahler einer elektronisch gesteuerten Radarantenne wurde nach der Momentenmethode die Verkopplung von zwei gekreuzten V-Dipolen über einer leitenden Ebene untersucht.For Phased Array application the mutual coupling of two crossed V-Dipoles above a conducting groundplane has been computed with the Methods of Moments. Für die Dokumentation: Phasengesteuerte Antenne / V-Dipol / Verkopplung / Momentenmethode Die Empfangsantenno einer elektronisch gesteuerten Radaranlage [1] soll in der Lage sein, sowohl die vertikale als auch die horizontale elektrische Komponente des einfallenden Wellenfeldes getrennt zu verarbeiten. Zu diesem Zweck ist für die Empfangsantenne ein Einzelstrahler vorgesehen, der aus zwei gekreuzten V-Dipolen mit getrennten Speiseleitungeo besteht. Bei der Dimensionierung des einzelnen Dipols ist darauf zu achten, daß einmal die Verkopplung zwischen den Strahlern derselben Polarisationsrichtung und zwischen den Strahlern der gekreuzten Polarisationsrichtung möglichst gering wird. Die Verkopplung von V-Dipolen in parallelen Ebenen wurde in [2] und [3] behandelt, hier soll die Verkopplung von zwei V-Dipolen über Erde in zueinander senkrechten Ebenen untersucht werden. In [3] wurden zudem die Richtdiagramme und der Richtfaktor des V-Dipols über Erde berechnet. Die beiden gleichen V-Dipole l und 2 (Bild 1) mit der Armlänge h, dem Armdurchmesse 2 a und dem V-\Vinkel liegen in den Ebenen = 0 bzw. y = d y . Die Speisepunkte befinden sich im Abstand d z über der leitenden z^-Ebene. Die Lage der Dipole zueinander wird durch die Entfernung d und den AVinkel bestimmt. Dipol l wird von einem Generator mit dem Innenleitwert YII* erregt, Dipol 2 ist mit einem Leitwert YZZ* abgeschlossen, wobei [Y_\ die Leitwertmatrix zwischen den beiden Speisepunkten ist. Die Verkopplung ist das Verhältnis der im Abschlußleitwert YZZ* umgesetzten zu der in Dipol l eingespeisten \Virkleistung. Die Rechnung wurde nach der Momenten-Methode [4] durchgeführt. Untersucht man die Verkopplung bei konstantem Abstand d als Funktion des Winkels , so sind die Dipole für = 0° und 90° entkoppelt, bei = 45°d agegen maximal verkoppelt; infolge der Reziprozität ist der Verkopplungsverlauf symmetrisch zum \Vinkel = 45°. Bild 2 bzw. 3 zeigt die Verkopplung über dem V-Winkel für = 4 ° als Funktion des Abstandes d und der Armlänge h bzw. der Bodenhöhe d x (bei dß = 1/4 ]/2 und = 180°; / = 0,25 berühren sich gerade die beiden Dipolenden). Besonders für die längeren Dipole (Bild 2) und bei geringen Bodenhöhen (Bild 3) zeigen sich ausgeprägte Verkopplungsminima, die sich mit wachsendem Abstand auf = 180° zubewegen (bei = 180° liegen die Dipole gegenseitig in den Nullpunkten ihrer Fernfeldrichtcharakteristiken). Ein Vergleich des Bildes 2 mit Bild 2 in [2] zeigt, dal! bei gleichen Dipolabständen d bzw. d y die Verkopplungsminima der längeren gekreuzten Dipole etwa bei den V-Winkeln auftreten, bei denen auch die kollineare Verkopplung zweier V-Dipole minimal ist. Wird somit die Radarempfangsantenne zur Verarbeitung ...