ZusammenfassungDaten sind für die Versorgungsforschung Material und Produkt zugleich.
Als „Substrat“ oder Ausgangsbasis von gesundheitsbezogenen
Analysen haben sie in den vergangenen Dekaden immens an Bedeutung gewonnen.
Für die Beurteilung von Leistungen des Gesundheitssystems, für
dessen Steuerung und Entwicklung sind Daten ein essenzieller Rohstoff. Im
wissenschaftlichen Alltag und in Forschungsarbeiten, die diesen Rohstoff nutzen,
kommt der Bedeutungsgehalt des Begriffs „Daten“ –
insbesondere „Sekundärdaten“ – oft zu kurz. Der
vorliegende Beitrag möchte den Bedeutungskontext der beiden Begriffe
vertiefend beleuchten und den Versuch unternehmen, den Begriff
„Sekundärdaten“ terminologisch einzuordnen.