2016
DOI: 10.5771/9783495860823
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen

Abstract: Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen … Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
1
1

Citation Types

0
0
0
1

Year Published

2021
2021
2024
2024

Publication Types

Select...
5
1

Relationship

0
6

Authors

Journals

citations
Cited by 11 publications
(2 citation statements)
references
References 0 publications
0
0
0
1
Order By: Relevance
“…Eine feministisch inspirierte Phänomenologie hat insbesondere die Leibgebundenheit geschlechtsspezifischer Erfahrungen hervorgehoben Gahlings 2006;Stoller 2010). Im körperlichen Erleben von Geschlecht machen sich nicht nur die gesellschaftlichen Einschreibungen und die gelebten Existenzweisen 1 von Geschlecht unmittelbar bemerkbar, hier zeigen sich auch jene Widerstände, Unstimmigkeiten und noch kaum bewussten Erfahrungsgehalte, mit denen sich potentielle Transformationen der Geschlechterordnung ankündigen, zugleich auch in die Wege geleitet werden (König/Erhart 2023).…”
Section: Walter Erhartunclassified
“…Eine feministisch inspirierte Phänomenologie hat insbesondere die Leibgebundenheit geschlechtsspezifischer Erfahrungen hervorgehoben Gahlings 2006;Stoller 2010). Im körperlichen Erleben von Geschlecht machen sich nicht nur die gesellschaftlichen Einschreibungen und die gelebten Existenzweisen 1 von Geschlecht unmittelbar bemerkbar, hier zeigen sich auch jene Widerstände, Unstimmigkeiten und noch kaum bewussten Erfahrungsgehalte, mit denen sich potentielle Transformationen der Geschlechterordnung ankündigen, zugleich auch in die Wege geleitet werden (König/Erhart 2023).…”
Section: Walter Erhartunclassified
“…Hier traten, gewissermaßen als ›Sekundanten‹, irgendwann Fachkräfte für Frauenheilkunde hinzu, die zunächst noch sämtlich männlich waren. Ihnen fehlte (und fehlt) die spezifische »weibliche Leiberfahrung« (Gahlings 2016), selbst spüren zu können, wie sich das anfühlt, was der medizinisch unterrichtete Intellekt aber ohnehin weitgehend abstrahierend festschreiben muss. Gleichwohl waren die frühen organisierten Gynäkologen im Übergang vom 18. ins 19.…”
Section: Blutbilderunclassified