Perlen mit zusammengesetzten Augen („compound-eye-beads“)

Abstract

in einer gemeinsamen Arbeit unter anderen Perlen die "compound-eye-beads" behandelt. Ein neuer Fund gibt Veranlassung, sich noch einmal damit zu befassen. Es erscheint zweckmäßig, an den Anfang eine Definition dessen zu stellen, was speziell gemeint ist, zumal in der genannten Arbeit sehr Verschiedenes durcheinander gewürfelt worden ist. Unter echten "compound-eye-beads" wollen wir Perlen (Taf. 7, 1) verstehen, die einen opak-hellmeerblauen (bzw. meergrünen) oder -seltener -dunkelblauen Körper haben. Eingelegt sind sieben große Augen, in denen sich wieder je sieben kleine Augen befinden. Die kleinen sind blau-weiß geschichtet und haben zusammen eine braune Unterlage, welche wieder auf einer weißen Schicht liegt. Sehr charakteristisch und daher besonders zu beachten scheint die braune Schicht zu sein. Soweit sich heute schon etwas darüber aussagen läßt, dürfte das ein Hinweis auf eine Entstehung in Südrußland bzw. Kaukasusnähe sein, wo wir bei den Perlen immer wieder Verwendung von Braun konstatieren können. Alle Augen, die großen und die kleinen in den großen, sind technisch Schichtaugen, d. h. es ist jeweils durchgehend Schicht auf Schicht gelegt worden. Es ist ein sehr ausgesprochener Typ, der nur wenige Varianten aufweist. Als Variante sind Perlen anzusehen, die nur je drei große und drei oder fünf kleine Augen in den großen haben. Diese sind sehr selten. Wie wir sehen werden, gehören die Perlen etwa dem späten 6./5. Jahrhundert v. Chr. an.Ob man die Perle von Beth-Shan (heute Teil el-Hosn), Israel, als Vorläuferin anführen soll, mag dahinstehen. Die Größe entspricht unseren Perlen. Sie ist heute völlig weißkorrodiert. Im gelben Ring sitzt ein weißes Schild mit fünf Augen, zwischen den Augen und um die Öffnungen Knötchenreste. Die Perle ist sehr schwer im Gewicht 2 . Sie soll aus der Schicht stammen, die durch andere Funde in die Zeit Amenophis III. (1490-1437 v. Chr.) datiert ist. Der Zeitunterschied von über 900 Jahren will uns etwas groß erscheinen und mahnt sehr zur Vorsicht.Die wichtigste Variante ist als Perle sehr viel kleiner, hat nur drei große Augen mit sieben kleinen und dazu Reihen von kleinen, opak-gelben Noppen, die als Trennlinien zwischen den großen Augen auf dem Perlenkörper aufsitzen.

Svetolucijska halštatska kulturna skupina.

“…14: 9;15B: 2;19: 8-11;21: 2-6;23: 8-23;70-71;za tipe jagod cfr. Haevernick 1977Haevernick 1972Haevernick 1974Kunter 1995, 78-85, 191-198, 357-359, Taf. 2: 23,25,55;5: 20-21;9: 2;29: 9;Karte 12, 14;Uberti 1988, 480-484, 489;Mlinar 2020a, 29, 84-86.…”

Vix et le phénomène princier

“…Also indicative are glass mask pendants in the form of a male human head (Gesichtsperlen) and other glass beads, including layered eyebeads (Schichtaugenperlen) and compound eye-beads (Perlen mit zusammengesetzten Augen) of Phoenician or Carthaginian provenance (Marchesetti 1893(Marchesetti /1993Teržan et al 1984Teržan et al -1985Svoljšak & Dular 2016, pl. 23: 8;62: 1;89: 19;Haevernick 1977Haevernick 1972Haevernick 1974Kunter 1995, 78-85, 191-198, 357-359, pl. 2: 23, 25, 55;5: 20-21; 9: 2; 29: 9; maps 12, 14).…”

As contas de vidro do Porto do Sabugeiro (Muge, Salvaterra de Magos, Portugal) / Glass beads from Porto do Sabugeiro (Muge, Salvaterra dos Magos, Portugal)

“…Nas mesmas necrópo-les, os colares formados por contas de vidro não parecem ter uma distribuição de acordo com a maior ou menor riqueza do inumado, pelo menos a julgar pela distribuição espacial das sepulturas e dos restantes artefactos exumados em devida associação (ibidem). Na Península Ibérica, foram os trabalhos de Encarnación Ruano Ruíz (1995;2000) que marcaram uma viragem no panorama da investigação sobre os adornos de suspensão de vidro, na esteira de alguns estudos que se vinham concretizando na Europa (Haevernick, 1972;Dubín, 1987;Feugère, 1989;1992), compondo uma tipologia que permanece actual.…”