Es gibt ein wachsendes Interesse an synthetischen chemischen Systemen, die in der Lage sind, eigenständig Formän-derungen und Bewegungen auszuführen.[1] Wichtige Beispiele umfassen feste Objekte wie katalytische Au/Pt-Nanostäbchen, [2] mechanisch (re)agierende, durch oszillierende Reaktionen angetriebene Gele, [3,4] und flüssige Systeme, in denen Eigenbewegung durch Oberflächenspannungsgradi-enten induziert wird. [5][6][7] Die letztgenannte Klasse von Systemen umfasst Arbeiten über Iod/Iodid-haltige Öltrçpfchen auf Glasoberflächen in wässrigen Lçsungen von Stearyltrimethylammoniumchlorid [8] sowie Tropfenbewegung auf Alkylsilan-behandelten Siliciumoberflächen mit räumlichen Benetzungsveränderungen. [9] Trçpfchenbewegung an Luft-Wasser-Grenzflächen wird üblicherweise durch den Marangoni-Effekt hervorgerufen, der durch Temperatur-oder Konzentrationsgradienten bedingt ist.[10] Ein typisches Beispiel sind Pentanoltrçpfchen auf einer Wasseroberfläche, die abhängig vom Trçpfchenvolu-men erratische oder unidirektionale Bewegungen ausführen und dementsprechend sehr unorganisierte Formen von Trçpfchenspaltung zeigen.[11] Diese Spaltung kann von der Millimeterskala bis hinunter zu nanoskaligen Micellen auftreten. [12] Hier untersuchen wir die Dynamik von wassergesättigten Dichlormethantrçpfchen (CH 2 Cl 2 , 25 mL) auf wässrigen Cetyltrimethylammoniumbromid(CTAB)-Lçsungen.