Patientenschulung

Abstract

Patient education is considered to be a major feature of medical rehabilitation in chronic disorders. The rehabilitation sciences research programme funded by the German Pension Insurance scheme and the Federal Ministry of Education and Research comprises a considerable number of evaluation studies carried out with methodological rigor. Over two funding periods, patient education programmes were developed and evaluated with respect to their medical, psychosocial, occupational and economic effects. In this article, a conceptual definition of patient education is presented. Then, the aims and results of ten patient education studies of the funding programme as well as of several implementation projects are described. When integrating these results into previous research taking both a national and international perspective, it can be concluded that patient education programmes are effective regarding medical psychosocial and socio-economic outcomes, although effects sizes may vary. However, in some disorders the state of the research is still unsatisfactory and results are either scarce or heterogeneous. In particular, it is unclear whether such programmes are widely used in medical rehabilitation on a routine basis. Several education programmes provide train-the-trainer opportunities, others are still in the process of development or evaluation. Implementation projects such as those described in the article are aimed at closing these gaps and disseminating research results into the practice of rehabilitation.

Patientenkompetenz, Empowerment und Selbsthilfe bei Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium: Begriffsbestimmungen, Statuserhebung und Handlungsbedarf

“…Positiv mit dem Ausmaß der SWE korrelieren v. a. Motivations-, Akzeptanz-und Copingprozesse, Ausdauer beim Verfolgen persönlicher Ziele, Faktoren der Lebensqualität, verbessertes Angst-oder Stressmanagement, Adaptationsvorgänge, Vertrauen, Achtsam-keit und Compliance [3, 14-16, 21, 40, 41, 48, 55, 63, 79, 82, 83, 90, 100, 157]. SWE lässt sich durch psychoedukative Interventionen, systemisches Coaching sowie andere extrinsische Faktoren, wie soziale Unterstützung, vorbildliches Verhalten, komplementäre Therapien günstig beeinflussen [46,65,103,137,166,168]. Zur Messung von SWE liegen validierte Methoden vor [51,52,68,90,104,105].…”

“…Auf so gut wie keine, denn es gibt zur Frage der prognostischen Relevanz der PK und zur Nachhaltigkeit von Interventionen zur Förderung derselben zwar eine größere Zahl an Untersuchungen. Deren kritische Bewerter kommen jedoch zum Schluss, dass es noch keine klinischen Studien gibt, die methodisch einwandfrei einen positiven Langzeiteffekt der Selbsthilfe und des Empowerment belegen [46,55,56,75,83,92,105,117]. Als Beispiel haben wir oben auf Frauen mit EBC hingewiesen: Diese brauchen, um sich den außerordentlichen Herausforderungen in den turbulenten Monaten nach der Diagnose stellen zu können, v. a. lösungsorientier tes, SWE förderndes, systemisches Empowerment-Coaching [23,43,64,73,89,91,93,116,135,139,145,164].…”

Zur Bedeutung rehabilitativer Maßnahmen für die Prävention

“…Zunehmend finden Patientenschulungen in der stationären medizinischen Rehabilitation Einsatz. Sie verbinden die Information und Aufklärung der Patienten über ihre Krankheit mit Motivationsmaß-nahmen und der Einübung von Fertigkeiten zur langfristigen Verbesserung des Gesundheitsverhaltens sowie der Vermittlung und Verbesserung von Fertigkeiten des Selbstmonitoring und des Krankheitsmanagements [8,23]. …”

“…Mit einem prospektiven, randomisierten Kontrollgruppendesign wurde geprüft [30], ob eine zusätzliche Patientenschulung während der stationären Rehabilitation von Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis effektiv ist. Im Jahr nach der Rehabilitation waren bei den geschulten Patienten gegenü-ber der Kontrollgruppe jeweils signifikant ein höheres krankheitsbezogenes Wissen, ein günstigerer körperlicher Funktionszustand und Gesundheitszustand, eine hö-here krankheitsspezifische Lebensqualität, mehr (mitgeteilte) sportliche Aktivität und geringerer Nikotinkonsum zu verzeichnen; die notfallmäßigen Arztkontakte und die Krankenhaustage lagen tendenziell niedriger [8]. 4 Entspannungsübungen.…”

Psychologische Interventionen bei chronisch körperlich kranken Patienten mit psychischer Komorbidität

“…31,32,33]. Die Maßnahmen basieren in der Regel auf manualartig ausgearbeiteten Schulungs-und Therapieprogrammen, die typische Beschwerden und Probleme chronischer Erkrankungen behandeln (zum Beispiel Asthma, Diabetes, Neurodermitis).…”