Paradoxien virtueller Partizipation. Sondierungen im Spannungsfeld ko-kreativer Gestaltung von freien Bildungsmedien und globaler Bildungsindustrie

Hug, Theo

doi:10.1007/978-3-658-36446-5_7

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“…Dabei geht es auch um die Frage, wie user-generated content von Lehrenden eingespeist werden kann. Mit dem Internet verschiebt sich der Blick auf «neue» Akteure und darauf, wie Lehrende, aber auch Unternehmen durch Erstellung und Bereitstellung von Materialien jenseits staatlicher Aufsicht und Zulassung, auf Unterricht Einfluss nehmen (Hug 2022). Eine weitere Besonderheit der digitalen Plattformen besteht schliesslich darin, dass ihre Algorithmen vielfach unsichtbar bleiben und sich einer rationalen Verständigung entziehen.…”

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Sharing Resources? Practices in the Development and Use of Digital Materials by Teachers at German Schools

Buntins,

Diekmann,

Klar

et al. 2024

MedienPädagogik

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Das Internet bricht etablierte Praktiken der Unterrichtsvorbereitung auf. Neue Akteure werden sichtbar und die Rolle der staatlichen Regulation wird infrage gestellt. Wie finden Lehrpersonen an Schulen Unterrichtsmaterialien und wie gehen sie mit selbst entwickelten Materialien um? Eine large-scale Untersuchung mit 1.960 Lehrpersonen aus Deutschland erfasst ihre Handlungspraktiken mit Blick auf die Informationsquellen und Formate der Kollaboration. Die Ergebnisse bestätigen vorliegende Befunde, wonach Lehrende Materialien aller Art in den Weiten des Internets – vor allem über «Google» – suchen. Sie sammeln, entwickeln diese für sich und tauschen sich kaum mit Kolleg:innen aus. Für die weitere Entwicklung eines informationellen Ökosystems für Bildung, das schulübergreifend einen Rahmen für Lehren und Lernen in Schulen schafft, gilt es, das Zusammenspiel der Akteure neu auszurichten. Neben der Bereitstellung von offenen Materialien durch private und staatliche Anbieter:innen kommt insbesondere der kollaborativen Erarbeitung und (Nach-)Nutzung eine besondere Bedeutung zu.

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