Orthogeriatrie

Abstract

Fragility fractures are associated with a substantial mortality and morbidity. Because of the high prevalence of comorbidities and a high risk of complications the application of geriatric principles in the complex treatment of these patients is vital. The last years have seen a paradigm shift in the treatment of fragility fractures from an orthopedic disorder towards an orthogeriatric syndrome. This article reviews the orthogeriatric principles of treating fragility fractures.

Alterstraumatologie – worauf kommt es an?

“…Diese Tatsache führt zu einer spürbaren Zunahme älterer Patienten in unfallchirurgischen Kliniken. So beträgt der Anteil über 70-jähriger Patienten in unfallchirurgischen Abteilungen bereits jetzt annähernd 50 % [2]. Neben der reinen zahlenmäßigen Zunahme an osteoporotischen Frakturen war in den letzten Jahren ebenfalls eine Zunahme des Anteils von Patienten mit schweren Allgemeinerkrankungen zu beobachten [2].…”

“…Diese beinhalten Mindestanforderungen an Organisation, Ausstattung und Prozessqualität und die verpflichtende Identifikation geriatrischer Patienten und Mitbetreuung durch Geriater [3] Innerhalb der Gruppe älterer unfallchirurgischer Patienten findet sich ein großer Anteil an geriatrischen Patienten. Geriatrische Patienten sind durch die "geriatrietypische Multimorbidität" und ein höheres Lebensalter definiert und weisen hierdurch ein hohes Komplikationsrisiko auf [2]. (nach [7])…”

“…Trotz bestehender Diskussion einer konservativen Behandlung von z. B. distalen Radius-und proximalen Humerusfrakturen sowie osteoporotischen Wirbelfrakturen erreichen die Patienten nach einer operativen Stabilisation im Allgemeinen schneller ein höheres Funktionsniveau und eine schnellere Schmerzfreiheit als bei konservativer Behandlung [2]. Eine auch nur kurzfristige Ruhigstellung der Extremität führt bei vielen Patienten, deren Autonomie von der Funktionstüchtigkeit aller Extremitäten abhängt, zu einem Verlust der Selbstständigkeit und ist daher zu vermeiden.…”

Langzeitergebnisse des orthogeriatrischen Co-Managements: eine Literaturübersicht

“…Bei Letzterem übernehmen die Verantwortlichen aus dem Fachgebiet der Orthopädie sowie der Geriatrie von der Aufnahme bis zur Entlassung gemeinsam die Behandlung, definierte orthogeriatrische Prinzipien finden Anwendung, standardisierte Behandlungspfade sind implementiert und die Betreuung der Betroffenen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit weiteren medizinischen Fachkräften im multiprofessionellen Team [6,7]. Die Frage nach der letztlich effektivsten Form der Behandlung konnte dennoch bis dato noch nicht abschließend beantwortet werden [8]. Die veröffentlichte Evidenz der letzten Jahre gibt jedoch klare Signale, dass das orthogeriatrische Co-Management die besten Kurzzeitergebnisse aufzeigt [9], während bez.…”

“…In the latter case, the orthopaedic and geriatric specialists jointly manage the treatment from admission to discharge, defined orthogeriatric principles are applied, standardised treatment pathways are implemented and care/support for the affected is provided in close cooperation with other health professionals in a multi-professional team [6,7]. However, the question of the most effective form of treatment has not yet been answered conclusively [8]. However, the evidence published over the past few years provides clear signals that orthogeriatric co-management yields the best short-term outcomes [9], while little is known about long-term outcomes on important parameters, such as self-sufficiency [10].…”