Optimierung des Hörscreenings mittels Transient evozierter otoakustischer Emissionen (TEOAE) bei Neugeborenen

Abstract

One of the major drawbacks using transient evoked otoacoustic emissions (TEOAEs) for hearing screening in newborn infants is the high fail rate in normal-hearing children. The purpose of the present study was to improve the overall performance of the test procedure and reduce of the fail rate. Improvement was obtained by 3 modifications: (1) change of the pass criterion in healthy newborns by requiring TEOAEs in at least one ear and nor both ears, (2) performing the test only after the second post-partum day, and (3) using a second-stage screening prior to hospital discharge in newborns who failed the initial test. In all, 3980 newborns from 2 well-baby clinics and 243 newborns from a neonatal intensive care unit (NICU) were screened using an system ILO-88 system program mode quick-check test was completed in 3820 infants. Considering these modifications, the pass rate of healthy newborns was improved from 79.5% to > 99%, and only 0.7% of the false negative (healthy) newborns required further audiological evaluation. Babies from the NICU failed in 3.8% of the screening tests. Overall, the number of newborns who failed the ILO-88 screening test was significantly reduced and the fail rate minimize when compared to previously published experiences with TEOAEs in new-born hearing screening.

Universelles Neugeborenenhörscreening in Deutschland Wer ist “am Zug”?

“…Die nicht optimale Spezifität, die der Nachteil dieser Methode ist, muss durch die Organisation des jeweiligen Hörscreeningprojektes ausgeglichen werden. Hierbei werden oft mehrstufige Organisationsformen verwendet, d. h. es werden zumeist 2 Messungen der TEOAE hintereinander geschaltet [1,7,9,15]. Dadurch kann nach Reuter et al [11] die Spezifität auf bis zu 98% gesteigert werden.…”

EDV-gestützter Aufbau eines interdisziplinären landesweiten Hörscreenings im Saarland

“…Welzl-Müller et al [22] Ein weiterer wichtiger Faktor in der Optimierung des Follow-up ist der Einsatz einer durch elektronische Datenübermittlung ständig aktualisierten Datenbank, in der die Messergebnisse der gemessenen und die zu messenden Kinder eingegeben sind. Durch einen Datenabgleich kann jederzeit festgestellt werden, welches Kind evtl.…”

“…werden konnte. Weiter konnten Welzl-Müller et al[22] zeigen, dass auch dann eine Verbesserung der Spezifität resultiert, wenn der Test auch bei einem normalem Ohr als bestanden gewertet wird. Tag wiesen auch bereits Koch et al[8] hin.…”

Audiologische Diagnostik bei Kindern

“…B. Verlegung des Gehörgangs durch Cerumen/Käseschmiere sowie Mittelohrpathologien [11,19], können durch eine geeignete Wahl des Messzeitpunktes und der Untersuchungsbedingungen (z. B. am 3. postpartalen Tag postprandial in geräuscharmer Umgebung) weitgehend ausgeschaltet werden [7,12,25]. Die Methode kommt bereits in einigen Ländern im Rahmen eines generellen Neugeborenenscreenings zur Anwendung [23,26].…”