Operative Versorgung der Extremitäten und der Wirbelsäule bei Achondroplasie

Abstract

ZusammenfassungDie Achondroplasie gilt als häufigste Form des genetisch bedingten Kleinwuchses. Zur Verbesserung des Wachstums erfolgen in Abhängigkeit vom klinischen Befund und vom Alter operative Eingriffe an den Extremitäten in Form von Korrektur- und Verlängerungsosteotomie. Nur ausgeprägte Beindeformitäten sollten korrigiert werden. Die regelmäßig auftretende flexible Kyphose wird in der Regel konservativ behandelt. Eine operative Versorgung der Wirbelsäule erfolgt bei spinaler Stenose. Die Ergebnisse der chirurgischen Therapie sind sehr gut. Insbesondere bei Knochenverlängerungen muss jedoch über häufig auftretende Komplikationen aufgeklärt werden. Neue medikamentöse Behandlungsmethoden zur Wachstumsbeeinflussung befinden sich in der Entwicklung.