On Different Types of Naturalness in Morphological Change

Abstract

ZusammenfassungAnhand von Beispielen der Entwicklung des Substantivplurals im Deutschen, Niederländischen und Englischen werden hier die verschiedenen Natürlichkeitsparameter beim morphologischen Wandel erörtert. In diesem Zusammenhang werden drei Arten von Faktoren aufgezeigt: sprachunabhängige (universelle) morphologische Natürlichkeit (vgl. Mayerthaler 1981), sprachspezifische morphologische Normalität (vgl. Wurzel 1984) und zuletzt phonologische Natürlichkeit, genauer silbische Natürlichkeit im Sinne von Vennemanns Präferenzgesetzen für Silbenstruktur. Im Gegensatz zu den in der Natürlichen Morphologie sonst üblichen Annahmen in diesem Bezug behaupten wir hier, daß phonologische Natürlichkeit nicht immer und nur zerstörend auf die Morphologie ein wirkt, sondern auch die Richtung des morphologischen Wandels mit beeinflussen kann, wenn z. B. neue Pluralmarker analogisch eingeführt werden. Dann wird ceteris paribus ein Marker gewählt, der die semiotisch bevorzugte ikonische Kodierung der semantisch wichtigen Kategorie Plural gewährleistet, aber dabei am wenigsten gegen die universellen Silbenstrukturpräferenzen verstößt.

Reflexiones sobre la ‘reflexividad’

“…Garcia (1983). 25 Como ya hemos sefialado anteriormente, coincidimos plenamente con Haiman (1985: 257 et passim) en la conviccion de que la coocurrencia de formas esta cognitivamente motivada; remitimos a Shannon (1989), Werner (1989), Stein (1988) para interesantes observaciones sobre consideraciones de 'naturalidad' en el terreno de la morfologia y la sintaxis. Garcia (1988).…”