Objektivierung kutaner Mikrozirkulationsstörungen bei akralen vaskulären Erkrankungen mittels Laser-Doppler- Perfusion-Imaging

Abstract

ZusammenfassungPeriphere arterielle Verschlüsse lassen sich mittels der arteriellen digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) darstellen. Methode: In der vorliegenden Fallstudie verglichen wir die invasive Technik der arteriellen DSA mit dem nichtinvasiven zweidimensionalen Laser-Doppler- Perfusion-Imaging. Ergebnis: Bei 2 Patienten mit Thrombangitis obliterans entsprachen den Arterienabbrüchen Areale mit verminderten Fluxwerten im LDPIBild. Eine Patientin mit Livedo-Vaskulitis zeigte hingegen eine vermehrte Gefäßkontrastierung und vermehrten Kontrastmittelfluß in der DSA, aber Areale mit verminderten Fluxwerten im LDPI-Bild. Histologisch entsprachen den offenen Lumina der subkutanen Arterien hingegen hyaline Thromben der korialen Arteriolen. Schlußfolgerung: Insgesamt erfaßt das LDPI offenbar selektiv die kutane Perfusion. Da das Verfahren nicht invasiv ist, ermöglicht es wiederholte Verlaufskontrollen.