Novel Antidiabetic Strategies and Diabetologists' Views in Nonalcoholic Steatohepatitis

Abstract

Nonalcoholic fatty liver disease (NAFLD) has become the most common chronic liver disease worldwide with high prevalence, especially in individuals with obesity and type 2 diabetes. Among individuals with type 2 diabetes, the severe insulin resistant subgroup has the greatest risk of NAFLD, likely due to dysfunctional adipose tissue mass but also genetic factors, and may progress earlier to inflammatory and profibrotic nonalcoholic steatohepatitis (NASH). NASH has been associated with increased liver-related as well as cardiovascular morbidity and mortality. International diabetes associations recommend certain screening and treatment strategies for NASH in type 2 diabetes, which, however, bear several limitations such as lack of accurate noninvasive diagnostic tools and targeted treatments. Currently, antihyperglycemic drug concepts based on glucagon-like peptide-1 receptor agonists and sodium glucose cotransporter 2 inhibitors offer metabolic as well as cardiorenal benefits and provide treatment options for both hyperglycemia and NASH in type 2 diabetes.

Die Rolle der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung für den gewebespezifischen Energiestoffwechsel und die Insulinsensitivität vor und nach Adipositaschirurgie – Hans-Christian-Hagedorn-Projektförderung 2021 – eine Kurzübersicht der Geförderten Sabine Kahl

“…Aktuell gibt es keine etablierte pharmakologische Therapie der NAFLD. Bei Personen mit NAFLD und Typ-2-Diabetes könnten Glucagon-like peptide 1 Rezeptoragonisten und Natrium-Glukose-Cotransporter 2-Inhibitoren zukünftige Therapieoptionen darstellen [1,9].…”

“…Die metabolische Chirurgie erreicht teils hohe postoperative Remissionsraten des Typ-2-Diabetes, wobei das individuelle Ansprechen von verschiedenen Faktoren wie dem Body-Mass-Index (BMI) sowie der Dauer und Schwere der Diabeteserkrankung abhängig ist [10]. Faktoren, welche zur Verbesserung der Glukosehomöostase beitragen sind eine verbesserte Insulinse-kretion, jedoch auch insbesondere eine erhöhte Insulinsensitivität von Leber, Skelettmuskulatur und Fettgewebe [1]. Während die Verbesserung der hepatischen Insulinsensitivität rasch nach dem bariatrischen Eingriff eintritt, ist diese in der Skelettmuskulatur und im Fettgewebe erst nach drei bis sechs Monaten postoperativ nachweisbar [11].…”

“…Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist eng assoziiert mit Adipositas, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes und umfasst ein breites Krankheitsspektrum beginnend mit der einfachen Steatose über die Steatohepatitis (NASH) und Fibrose bis hin zur Leberzirrhose sowie dem hepatozellulären Karzinom [1]. Aktuell beträgt die Prävalenz der NAFLD in der Allgemeinbevölkerung ca.…”

“…auf ca. 70 % bei Personen mit Typ-2-Diabetes [1]. Das Vorliegen von Adipositas oder eines Typ-2-Diabetes bei NAFLD ist wiederrum assoziiert mit einer hohen NASH-Prävalenz von ca.…”

“…14 bis 47 % beziehungsweise 57 bis 64 % in diesem Kollektiv [2]. Zudem führt die kombinierte Typ-2-Diabetes/NAFLD-Erkrankung zu rascher Krankheitsprogression, erhöhtem Risiko für leber-bezogene sowie kardiovaskuläre Folgeerkrankungen sowie einer erhöhten Gesamtmortalität im Vergleich zu Personen mit NAFLD und normaler Glukosetoleranz [1,3].…”