Nordic Walking in der stationären psychosomatischen Rehabilitation

Abstract

Zusammenfassung Hintergrund: Die F?rderung k?rperlicher Aktivit?t ist ein wichtiger Bestandteil der station?ren, multidisziplin?ren Behandlung psychosomatischer Patienten. Ein langfristiger Behandlungserfolg l?sst sich nur durch eine ebenso langfristige?Adh?renz bez?glich k?rperlicher Aktivit?t erzielen. Ziel: Diese Studie untersuchte, ob die langfristige Adh?renz bez?glich k?rperlicher Aktivit?t durch Nordic Walking verbessert werden kann und ob?Selbstwirksamkeit und Ver?nderungsbereitschaft Pr?diktoren f?r eine langfristige Adh?renz bez?glich k?rperlicher Aktivit?t sind. Methode: Als Teilprojekt einer randomisierten, kontrollierten Interventionsstudie mit station?ren, psychosomatischen Patienten fand eine retrospektive Datenauswertung statt. Die Kontrollgruppe wurde nach dem Standardprogramm behandelt, die Interventionsgruppe absolvierte zus?tzlich w?hrend mindestens 3 Wochen 3-mal w?chentlich ein begleitetes Nordic-Walking-Training in der Gruppe. Das Aktivit?tsniveaus wurde bei Eintritt und 3 Monate nach Austritt, die Selbstwirksamkeit und Ver?nderungsbereitschaft bei Eintritt und bei Austritt ermittelt. Ergebnisse: Die Studie umfasste 138 Patienten (18???65 Jahre). Das Aktivit?tsniveau wies 3 Monate nach Austritt keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen auf. Auch innerhalb der Gruppen unterschied es sich zwischen Eintritt und 3 Monate nach Austritt nicht signifikant. Selbstwirksamkeit und Ver?nderungsbereitschaft waren keine Pr?diktoren f?r eine langfristige Adh?renz bez?glich k?rperlicher Aktivit?t. Schlussfolgerungen: Nordic Walking ist f?r psychosomatische Patienten grunds?tzlich eine geeignete Form k?rperlicher Aktivit?t, f?hrt als Therapieform im Rahmen eines station?ren Aufenthaltes jedoch nicht zu einer verbesserten langfristigen Adh?renz bez?glich k?rperlicher Aktivit?t. Eine ambulante Nachbetreuung zur Unterst?tzung der Adh?renz wird empfohlen.

Pushing occupational rehabilitation – implementation of a therapy diary in the outpatient aftercare of psychosomatic rehabilitation may promote the occupational reintegration process: a survey of therapists and patients

“…Self-competence is considered a valuable resource in the context of social participation [ 15 ] and can strengthen the process of reintegration into working life. Through direct feedback in or by the group, the rehabilitation patient experiences additional support from the other patients [ 7 , 8 ], which can then positively influence emotional strengthening. It is indeed a kind of identification of similar experiences with other affected persons [ 16 ].…”

“…Hereabouts, such aspects as their health condition and psychosocial obstacle situations are addressed and can then actively be processed in role plays, etc. The exchange also contributes a feeling of shared identity with other patients concerned [ 7 , 8 ]. Besides, cognitive intervention approaches are used in the context of rehabilitation aftercare.…”