ZusammenfassungEine beträchtliche Zahl Patientinnen und Patienten mit einem Lymphödem leiden an einer genetisch bedingten Form, dem primären Lymphödem. Fundierte epidemiologische Daten sind allerdings spärlich. Die vorliegende Übersichtsarbeit fasst den derzeitigen Stand des Wissens über die vielfältigen genetischen Ursachen und Grundlagen zusammen. Die Zusammenstellung umfasst folgende Erkrankungen und Syndrome: Klippel-Trenaunay, Nonne-Milroy, Waver und Sotos, Lissenzephalie vom Norman-Roberts-Typ, Buschke-Ollendorff, Noonan, Aagenaes, Meige, Lymphödem-Distichiasis, Yellow-Nail, Lymphödem und Ptosis, Hypotrichose-Lymphödem-Teleangiektasie, Kanzaki-Krankheit, Lymphödem-Mikrozephalie (-Chorioretinopathie), unilaterale Gigantomastie, Hennekam, rezessives kongenitales Lymphödem, Aarskog-Scott, OLEDAID, Lymphödem-Hypoparathyreoidismus, Campomelie vom Cumming-Typ sowie Swyer.