“…Soziale Bewegungen werden dann häufig als Auflehnung der Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker romantisiert (so beispielsweise Szynka 2018: 14). Soziale Bewegungen sind aber in weiten Teilen ein bürgerliches Projekt, ein Privileg der ohnehin Privilegierten (Werner 2019;Dierkes 2016). Soziale Bewegungen stehen auch nicht außerhalb der Gesellschaft, sondern sind Teil gesellschaftlicher Ordnungen (Werner 2019;Maurer 2006), sie durchlaufen selbst einen gesellschaftlichen Anerkennungsprozess (Honneth 2003).…”