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91Lehrbiicher der organischen Chemie friiherer Jahrzehnte (E. S c h m i d t, P. K a r r e r u. a.) brachten den Lehrstoff in erster Linie unter dem Gesichtspunkt breiter systematischer Behandlung organischer Verbindungen. Die auflerordentliche stoffliche Ausweitung der organischen Chemie, die seitdem eingetreten ist und noch anhalt, zwingt zu anderen Darstellungsmethoden. Statt verbreiteter Darstellung versucht der Verfasser in 6 Einzelabschnitten einen ordnenden Uberblick iiber das Gebiet der organischen Chemie zu geben. Das Buch beginnt mit einer kurzen, leichtverstandlichen Einfuhrung in den atomaren Aufbau von Kohlenstoffverbindungen unter Schilderung des Elektronensystems als dem Trager chemischer Eigenschafien. Der 2. Teilabschnitt, systematische organische Chemie, nimmt den Hauptteil des Buches ein, unter Abtrennung der makromolekularen organischen Stoffe, dieihrer praktischen Bedeutung entsprechendin einem eigenen Abschnitt behandelt werden. Vielleicht konnte man hier, bei einer Neuauflage des Buches, einige technisch interessante Stoff e, z. B. das Umwandlungsprodukt der Cellulose, Vulkanfiber und den chlorhaltigen Polyather, Penton, erganzen. Losungsmittel, Weichmacher und oberflachenaktive Substanzen sind, wie einige wichtige biochemische Verbindungen, in den Abschnitten 4 und 5 behandelt. Im Schluflabschnitt 6 werden klassische und neuere analytische Methoden zur Identifizierung organischer Substanzen hinweisend erwahnt. Dem Verfasser ist mit seinem kurzgefaflten Lehrbuch eine klare, ubersichtliche Darstellung der organischen Chemie als Einfiihrung fur Naturwissenschaftler, Mediziner und Techniker gut gelungen. Die Anschaff ung kann dem angesprochenen Leserkreis uneingeschrankt empfohlen werden. -H. Leyerzapf Kupfer-Nickel-Legierungen fur Meerwasserleitungen. Broschure der International Nickel Deutschland, Diisseldorf, Nr. 2832 D.Kupfer-Nickel-Legierungen haben sich fur den Betrieb mit reinem und auch mit verunreinigtem Meerwasser seit langem bewahrt. Sie werden deshalb in grofiem Umfang fur Kondensatorrohre in Schiffen sowie in zahlreichen Kraflwerken verwendet, die mit Meerwasserkiihlung arbeiten. Cu-Ni-Legierungen sind gut korrosionsbestandig und zeichnen sich durch hohe Kavitations-/Erosions-Bestandigkeit aus, so da8 sie bei kleinem Rohrdurchmesser fur hohe Wassergeschwindigkeiten verwendet werden konnen.Grundlagen einer Typologie umgeformter metallischer Oberfllchen. Von 0. K i e n z l e und K. M i e t z n e r . 1965, Springer-Verlag, Berlin. 168 S., 130 Abb., VIII (Wissenschafil. Normung, Band 7). Steif gehefiet D M 28,80.Wer sich intensiv und kritisch mit Korrosionsfragen beschaftigt, steht oftmals ratlos vor der Frage: welche Oberflache wird dem Korrosionsvorgang angeboten und wie wird sie durch ihn verandert? Wir miissen kdenken, dafl selbst die FlachengroBen, die wir annehmen, je nach dem Rauhigkeitsgrad der Oberflache, erheblich von der tatsachlichen Grofle abweichen. So sind erfahrungsgemafl die Ergebnisse des H u e y -Testes an rostbestandigen Stahlen stark von der Art der Probenvorbereit...
91Lehrbiicher der organischen Chemie friiherer Jahrzehnte (E. S c h m i d t, P. K a r r e r u. a.) brachten den Lehrstoff in erster Linie unter dem Gesichtspunkt breiter systematischer Behandlung organischer Verbindungen. Die auflerordentliche stoffliche Ausweitung der organischen Chemie, die seitdem eingetreten ist und noch anhalt, zwingt zu anderen Darstellungsmethoden. Statt verbreiteter Darstellung versucht der Verfasser in 6 Einzelabschnitten einen ordnenden Uberblick iiber das Gebiet der organischen Chemie zu geben. Das Buch beginnt mit einer kurzen, leichtverstandlichen Einfuhrung in den atomaren Aufbau von Kohlenstoffverbindungen unter Schilderung des Elektronensystems als dem Trager chemischer Eigenschafien. Der 2. Teilabschnitt, systematische organische Chemie, nimmt den Hauptteil des Buches ein, unter Abtrennung der makromolekularen organischen Stoffe, dieihrer praktischen Bedeutung entsprechendin einem eigenen Abschnitt behandelt werden. Vielleicht konnte man hier, bei einer Neuauflage des Buches, einige technisch interessante Stoff e, z. B. das Umwandlungsprodukt der Cellulose, Vulkanfiber und den chlorhaltigen Polyather, Penton, erganzen. Losungsmittel, Weichmacher und oberflachenaktive Substanzen sind, wie einige wichtige biochemische Verbindungen, in den Abschnitten 4 und 5 behandelt. Im Schluflabschnitt 6 werden klassische und neuere analytische Methoden zur Identifizierung organischer Substanzen hinweisend erwahnt. Dem Verfasser ist mit seinem kurzgefaflten Lehrbuch eine klare, ubersichtliche Darstellung der organischen Chemie als Einfiihrung fur Naturwissenschaftler, Mediziner und Techniker gut gelungen. Die Anschaff ung kann dem angesprochenen Leserkreis uneingeschrankt empfohlen werden. -H. Leyerzapf Kupfer-Nickel-Legierungen fur Meerwasserleitungen. Broschure der International Nickel Deutschland, Diisseldorf, Nr. 2832 D.Kupfer-Nickel-Legierungen haben sich fur den Betrieb mit reinem und auch mit verunreinigtem Meerwasser seit langem bewahrt. Sie werden deshalb in grofiem Umfang fur Kondensatorrohre in Schiffen sowie in zahlreichen Kraflwerken verwendet, die mit Meerwasserkiihlung arbeiten. Cu-Ni-Legierungen sind gut korrosionsbestandig und zeichnen sich durch hohe Kavitations-/Erosions-Bestandigkeit aus, so da8 sie bei kleinem Rohrdurchmesser fur hohe Wassergeschwindigkeiten verwendet werden konnen.Grundlagen einer Typologie umgeformter metallischer Oberfllchen. Von 0. K i e n z l e und K. M i e t z n e r . 1965, Springer-Verlag, Berlin. 168 S., 130 Abb., VIII (Wissenschafil. Normung, Band 7). Steif gehefiet D M 28,80.Wer sich intensiv und kritisch mit Korrosionsfragen beschaftigt, steht oftmals ratlos vor der Frage: welche Oberflache wird dem Korrosionsvorgang angeboten und wie wird sie durch ihn verandert? Wir miissen kdenken, dafl selbst die FlachengroBen, die wir annehmen, je nach dem Rauhigkeitsgrad der Oberflache, erheblich von der tatsachlichen Grofle abweichen. So sind erfahrungsgemafl die Ergebnisse des H u e y -Testes an rostbestandigen Stahlen stark von der Art der Probenvorbereit...
Fertigungsverfahren und Werkstoffe müssen bei Verbindungselementen wechselseitig aufeinander abgestimmt werden, um optimale Werte zu erreichen. Durch Kaltumformen werden höhere Streckgrenzenwerte erreicht, die auch bei Temperaturen bis 400° C erhalten bleiben und zu erheblichen Ersparnissen in der Dimensionierung führen. An die Stelle einer reinen Werkstoffvorschrift tritt nach DIN 267 Blatt 11 die Gütergruppe. Unter Beachtung zu gewährleistender Mindestwerte kann der Hersteller für die Fertigung wechselseitig aus der gleichen Stahlgruppe die am besten geeigneten Stähle auswählen. Prüf‐ und Abnahmebedingungen sind den Verhältnissen des Einsatzes anzupassen. Bisher genormte und übliche Prüfanordnungen müssen geändert werden. Der Zugversuch ist an ganzen Schrauben durchzuführen, Muttern sind im Prüflastversuch bis zur Bruchlast der mit ihr zu verschraubenden Schraubengüter zu belasten. Praktische Erfahrungen und Kontrollversuche ergaben keine Beeinträchtigung der Korrosionsbeständigkeit durch das Kaltformen für Verbindungselemente unter diesen unter diesen Bedingungen. Aussehen und Korrosionsbeständigkeit lassen durch Elektropolieren steigern. Mit stickstofflegierten austenitischen Chrom‐Nickel‐Stählen ist eine weitere Erhöhung der Festigkeiten bei mindestens gleicher Korrosionsbeständigkeit möglich.
Stickstofflegierte austenitische CrNiMnMoN‐Stähle zeigen bei elektrochemischen Untersuchungen in chloridhaltigen wäßrigen Lösungen eine Lochfraßanfälligkeit, die mit den Werkstoffzuständen nach Lösungsglühen und Kaltverformungen zusammenhängt. Der Passivbereich der hochchromhaltigen Stähle reicht bis zu einem Potential von E ≈︁ 1300 mVH, bei dem nach Überschreiten des Grenzpotentials stabile Lochkorrosion EL Lochfraßschäden und Kaltverformungen zusammenhängt. Der Passivbereich der hochchromhaltigen Stähle; reicht bis zu einem Potentialen von E ≈︁ 300 mVH bis EL bilden sich verschiedene Stromdichtemaxima, die mit dem Entstehen von Löchern auf den Schnittflächen der Proben den Bereich des repassivierbaren Lochfraßes anzeigen. Nach Kaltwalzen der Bleche ist die Stromdichte im gesamten Potentialbereich erhöht, da die Lochdichte auf den Schnitt‐und Walzflächen mit steigendem Verformungsgrad zunimmt. Kaltverformungen verändern die Lage des Grenzpotentials für stabile Lochkorrosion EL nicht. Untersuchungen über den Entstehungsort der Löcher sagen aus, daß die Keimbildung bevorzugt an Sulfideinschlüssen erfolgt, deren unterschiedliche Formen auf den verschiedenen Flächen der Proben zu Lochfraßschäden mit entsprechendem Aussehen führen. Das Lochwachstum wird von den entstehenden Vertiefungen nach dem Herauslösen der Sulfide und von Gitterstörungen des Metalls beeinflußt.
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