Atome von der mittleren Ringebene: 0.07 A). Aus der Symmetrie folgt, dab die einander gegeniiberliegenden C,,2C,,C,,C,p,-Struktureinheiten aquivalent sind und somit 12 als Resonanzhybrid zu formulieren ist. Was die geometrischen Parameter der genannten c,-Einheiten betrifft, so besteht sowohl hinsichtlich der Bindungswinkel an den sp-hybridisierten Kohlenstoffatomen (178.8 und 177.1") als auch in Bezug auf die Langen von C,,,C,,-und C,,C,-Bindungen (1.385 und 1.387 8, bzw. 1.21 7 A) vorziigliche Ubereinstimmung rnit den Verhaltnissen in 1 sowie in 3,9,12,18-Tetratert-butyl-tetradehydro[18]ann~len['~! Im Grunde kann der Makrocyclus 12 als ein ,,gestrecktes Porphycen" betrachtet werden. Anders als bei 2 sind bei 12 die NH-Wasserstoffatome nicht fehlgeordnet, so dab eine Zuordnung zu bestimmten Stickstoffatomen (symmetriebedingt zu N-Atomen in diagonaler Position) moglich ist. Der Hohlraum in 12 weist mit NlN2'-und NlN2-Abstanden von 2.62 bzw. 5.39 A eine fur Metallkomplexbildung sehr ungiinstige Abmessung auf, doch erscheint denkbar, daD die C,,C,,-Bindungen fur manche Metall-Ionen koordinationsfordernd sind. 15 Die bei der reduktiven Kupplung von 10 zu 12 in geringen Anteilen auftretenden Nebenprodukte wurden als die acetylenische Dihydroverbindung 14 und die Tetrahydroverbindung 15 erkannt. Bei 15 handelt es sich um das erste [22]Porphyrin(2.2.2.2), das in der direkt folgenden Zuschrift beschrieben wird [I6]. Arbeitsvorschrifr 12: 650 mg (10 mmol) aktiviertes Zink und 65 mg (0.7 mmol) wasserfreies Kupfer(1)-chlorid werden in 40 mL absolutem Tetrahydrofuran (THF) suspendiert und langsam rnit 0.54 mL (5 mmol) Titantetrachlorid versetzt. Die Mischung wird 3 h unter RuckfluB erhitzt, ehe man in kleinen Portionen 162 mg (0.5 mmol) Dialdehyd 10 eintragt. Nach 10 min weiterem Erhitzen wird rnit 40 mL Ammoniakwasser hydrolysiert und das Gemisch rnit Chloroform extrahiert. Chromatographie an Silicagel mit Kohlenstoffdisulfid und anschlieBende Umkristallisation aus Benzol liefern 26 mg (28%) 12 in blauen. metallisch glanzenden Nadeln (Zers. oberhalb 300 'C), Als Nebenprodukte isoliert man bis zu 5 % partiell hydrierte Verbindungen. Eingegangen am 13. Dezember 1989 [Z 36851 Auf Wunsch der Autoren erst jetzt veroffentlicht.