Neurotrophic Changes in the Trigeminal Territory

Das neurotrophische Ulkus des N.�trigeminus

“…So wurde die Ulkusentstehung wenige Wochen bis über 20 Jahre nach Schädigung der sensiblen Trigeminuswurzel bechrieben [1,9,21,23],das mediane Intervall betrug 1 Jahr [23].Die trophischen Störungen scheinen dabei mit dem Ausmaß der Schädigung des N.trigeminus zu korrelieren [5,23]. In bis zu 13% aller einseitigen Trigeminusläsionen sind Ulzera in weiteren Gesichtsregionen außer den bereits beschriebenen Prädilektions-orten beobachtet worden [23], nach bilateraler Trigeminusläsion wurden ausgeprägte Nasendefekte beschrieben [24].…”

Trigeminotrophe Ulzeration des Nasenflügels bei Wallenberg-Syndrom

“…Die Häufig-keit des NTS wird aufgrund der heutzutage besseren medikamentösen Therapie der Trigeminusneuralgie zukünftig vermutlich zurückgehen und somit die selteneren ätiologischen Ursachen an Bedeutung gewinnen. In älteren Literaturquellen wird von einer Bevorzuholinjektion oder Elektrokoagulation wurde bereits vor vielen Jahren dokumentiert [9,20]. Als zweithäufigste Ursachen sind durchblutungsbedingte Trigeminuskernschädigungen zu nennen, wie z.B.…”

“…In der Literatur werden die Vor-und Nachteile von Defektdeckungen mit ipsi-bzw. kontralateralen Gewebe kontrovers diskutiert [9,23]. Die gestielten Lappenplastiken von der kontralateralen Seite sind ohne gestörte sensible Innervation und scheinen daher zu besseren Langzeitergebnissen führen zu führen [1,12].…”

“…gung der linken Nasenseite für die Defekte bei NTS berichtet, wobei die Trigeminusneuralgie bekanntlich häufiger rechtsseitig zu finden ist [6,9]. Schaut man die Literatur im Anhang nach Ursache und, soweit in Übersichtsartikeln angegeben, Lokalisation der neurotrophen Ulzera durch, so findet sich ein Verhältnis rechts zu links von 9:5 bei den Patienten mit Trigeminusneuralgie und 2:3 für ischämisch bedingten Lä-sionen [1,4,5,9,14,15,20,22,23,24].…”

“…Schaut man die Literatur im Anhang nach Ursache und, soweit in Übersichtsartikeln angegeben, Lokalisation der neurotrophen Ulzera durch, so findet sich ein Verhältnis rechts zu links von 9:5 bei den Patienten mit Trigeminusneuralgie und 2:3 für ischämisch bedingten Lä-sionen [1,4,5,9,14,15,20,22,23,24]. Diese Auswertung ist nicht ausreichend, um die alte These einer linksseitigen Häufung von neurotrophen Ulzera zu widerlegen, jedoch scheint eine kritische Überprüfung angebracht.…”