Neue Forschungen zur Kanonisierung des Neuen Testaments

Markschies, Christoph

doi:10.1484/j.apocra.2.300561

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“…),Testament,[124][125][126][127][128][129][130][131][132][133]Versuche,[214][215][216][217][218][219][220][221][222][223] 221. 79 G. Ebeling,"Scriptura",[104][105][106][107][108][109][110][111][112] So schreibt der Autor auf der letzten Seite seines Buches: "Denn es wäre gewiß nicht ,legitim', den überlieferten Kanon mit Argumenten zu stützen, die bei seiner Bildung gar keine Rolle gespielt haben. Eine vorurteilslose Erforschung seiner Geschichte überhebt uns dieser Gefahr und weist auf den richtigen Weg", 384.…”

Section: Die Vorgeschichte Der Neueren Kanongeschichtsschreibung In Der Reformationunclassified

“…In den jüngeren Debatten um "Orthodoxie" und "Häresie", die vor allem in Amerika in kritischer Aufnahme der be- 103 . In den letzten Jahren ist auch eine Erweiterung der Quellenbasis über die Texte der "großen Theologen" hinaus gefordert worden 104 , womit nach langen Jahren der schroffen oder verhaltenen Distanzierung wieder ein Grundzug der voluminösen Arbeiten Zahns aufgegriffen wäre.…”

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Epochen der Erforschung des neutestamentlichen Kanons in Deutschland. Einige vorläufige Bemerkungen

Markschies¹,

Becker²,

Scholz³

2011

Kanon in Konstruktion Und Dekonstruktion

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Es gibt sowohl in der neutestamentlichen wie in der patristischen Wissenschaft einige Kernthemen, in denen historische Fragestellungen so eng mit gegenwärtigen systematisch-theologischen Problemfeldern zusammenhängen, dass die historische Arbeit immer wieder und für jeden aufmerksamen Beobachter auch leicht erkennbar von den systematischen Prämissen des jeweiligen Forschers überlagert wird. Das vielleicht prominenteste Beispiel dieser ständigen Überlagerungen ist wohl die Frage, wie sich in den ersten Jahrhunderten das Amt oder präziser: die kirchlichen Ämter entwickelt haben -wenn man die neuere Debatte über Alter und Authentizität der Ignatianen ansieht, wie sie noch einmal aufbrach, als Reinhard Hübner seine Thesen in der "Zeitschrift für Antikes Christentum" zur Diskussion stellte 2 , wird man den Eindruck nicht ganz los, dass hier bei einigen Kollegen besonders deutlich systematischtheologische Prämissen die historische Untersuchung dominieren. Ob der jeweilige Forscher die Entwicklung hin zum dreifach gegliederten Amt und vom Monepiskopat hin zum monarchischen Episkopat für theologisch sinnvoll oder für einen Abfall vom ursprünglichen Evangelium Jesu hält, scheint in aller Regel kaum verhüllt durch alle philologischen und historischen Rekonstruktionen durch. Natürlich ist spätestens seit Gadamer und anderen Protagonisten der neuen hermeneutischen Philosophie seit dem Zweiten Weltkrieg klar, dass es bei solcher Kritik nicht darum gehen kann, das "Vorverständnis" eines Wissenschaftlers aus dem Prozess seiner Arbeit zu eliminieren, sondern nur darum, ein reflektiertes Verhältnis zu solchen Prä-1 Der vorliegende Beitrag ist bislang nur in einer französischen Übersetzung von Enrico Norelli erschienen (C.M., Époques de la Recherche sur le canon du Nouveau Testament en Allemagne: Quelques remarques provisoires, in: Le canon du Nouveau Testament. Regards nouveaux sur l'histoire de sa formation, sous la direction de G.

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