2007
DOI: 10.1515/sosys-2007-1-240
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Negieren lernen. Vom Rechnen mit Individualität

Abstract: ZusammenfassungDer Beitrag sucht nach Möglichkeiten, den Begriff der Individualität gesellschaftstheoretisch und organisationstheoretisch zu bestimmen und beide Bestimmungen kommunikationstheoretisch zu verknüpfen. Die Unterscheidung von Individuum und Gesellschaft wird dazu ersetzt durch die Differenz von Identität und Information, um auf diese Weise als Form des Rechnens der Gesellschaft, d.h.: der Kommunikation beschreibbar zu werden. Der Beitrag geht aus vom Sinnbegriff und der Unterscheidung Aktualität / … Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...

Citation Types

0
0
0
1

Year Published

2010
2010
2022
2022

Publication Types

Select...
2
2
1

Relationship

0
5

Authors

Journals

citations
Cited by 5 publications
(1 citation statement)
references
References 0 publications
0
0
0
1
Order By: Relevance
“…Grundsätzlich schließen die Überlegungen zu den funktionalen Leistungsbezügen informaler Kleingruppen strategische Cliquen nicht aus. Die Entfremdungsund Selbstachtungsproblematik ist vor allem in Situationen gesteigert, in denen Personen vor Leistungs-und Karrierezielen versagen, und dies auch deshalb, weil Karriere derjenige Modus der Individualisierung ist, der durch die Bezugnahme auf Biografie über die Organisation hinausgeht (Lehmann, 2011). Strategische Cliquen erzeugen ebenfalls Indifferenzen gegenüber der Organisation, da Status-und Karrierepflege ein Substitut und Index für persönliche Achtung sind, die nicht askriptiv, sondern leistungsabhängig verliehen werden und gerade in diesem Sinne von Individualität zeugen (vgl.…”
unclassified
“…Grundsätzlich schließen die Überlegungen zu den funktionalen Leistungsbezügen informaler Kleingruppen strategische Cliquen nicht aus. Die Entfremdungsund Selbstachtungsproblematik ist vor allem in Situationen gesteigert, in denen Personen vor Leistungs-und Karrierezielen versagen, und dies auch deshalb, weil Karriere derjenige Modus der Individualisierung ist, der durch die Bezugnahme auf Biografie über die Organisation hinausgeht (Lehmann, 2011). Strategische Cliquen erzeugen ebenfalls Indifferenzen gegenüber der Organisation, da Status-und Karrierepflege ein Substitut und Index für persönliche Achtung sind, die nicht askriptiv, sondern leistungsabhängig verliehen werden und gerade in diesem Sinne von Individualität zeugen (vgl.…”
unclassified